Welche Medikamente helfen bei PTBS?
In Deutschland sind nur zwei Mittel zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung zugelassen: die Antidepressiva Sertralin und Paroxetin. Studien zeigen, dass beide Wirkstoffe die Beschwerden lindern können.
Wie entsteht eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung?
Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung Eine komplexe PTBS entwickelt sich meist als Folge von schweren, anhaltenden oder wiederholten Traumatisierungen. Im Unterschied zur einfachen PTBS treten hier vielfältige, ausgeprägte Beeinträchtigungen im Bereich des Denkens, der Gefühle und der sozialen Beziehungen auf.
Was ist medizinisches Cannabis?
Seit langem ist medizinisches Cannabis als effektives Arzneimittel gegen die Posttraumatische Belastungsstörung bekannt, vor allem im Nahen Osten, im Balkan sowie in Nordamerika. Ärztlicherseits wird hier Cannabis sogar empfohlen. Viele Studien und Berichte von Menschen, die ein Trauma erlebt haben, bestätigen die Wirkung von Medizinalcannabis.
Warum hilft Cannabis nicht gegen plötzliche Beschwerden?
Cannabis hilft nicht gegen plötzliche Beschwerden. Es braucht eine Weile, bis es wirkt. Bei folgenden Krankheiten konnte Cannabis bislang nicht helfen: entzündliche Darm-Erkrankungen, Parkinson, Bewegungsstörungen, Zittern, Chorea Huntington (eine seltene Erbkrankheit) oder Blasenschwäche als Folge von multipler Sklerose.
Was ist die Indikation für eine Behandlung mit medizinischem Cannabis?
Er kommt zu dem Ergebnis, dass folgende Krankheiten und Anwendungsbereiche eine denkbare Indikation für eine Therapie mit medizinischem Cannabis darstellen: chronische Schmerzen, Spastizität bei Multipler Sklerose und Paraplegie, Epilepsie, Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie sowie Appetitsteigerung bei HIV/AIDS.
Was ist ein wissenschaftlicher Bericht zu Cannabis als Medizin?
Ein im Auftrag der TIK entworfener wissenschaftlicher Bericht zu Cannabis als Medizin beschäftigt sich mit der aktuellen Studienlage. Die folgend aufgelisteten Erkrankungen und Anwendungsbereiche – ausgenommen Schizophrenie – stellen eine denkbare Indikation für eine Therapie mit medizinischem Marihuana dar.