Welche Medikamente machen verwirrt?
Bestimmte Arzneistoffe können ein Delirium auslösen; dazu zählen:
- Opioide.
- Benzodiazepine.
- anticholinerg wirkende Substanzen: tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Neuroleptika, Antihistaminika, Urologika, Antiemetika.
- nicht steroidale Antirheumatika.
- Corticosteroide.
- Antikonvulsiva.
Welche Medikamente machen dement?
Zu diesen Substanzen gehören nicht nur Psychopharmaka wie Benzodiazepine, sondern auch Opiate, Parkinsonmittel, Antidepressiva und Antiepileptika.
Können Medikamente Verwirrtheit auslösen?
Manche Medikamente beeinträchtigen bei älteren Menschen die geistige Leistungsfähigkeit und können zu Verwirrtheit bis hin zum Delir führen. Die Gefahr ist umso größer, je mehr Arzneimittel der Patient einnehmen muss. Im Delir sind die Betroffenen orientierungslos, ängstlich oder aggressiv.
Was kann Verwirrtheit sein?
Verwirrung ist ein Symptom, welches in jedem Fall medizinisch abgeklärt werden muss. Mögliche Ursachen sind starker Flüssigkeitsmangel, Drogen, Vergiftungen oder Medikamente, Stoffwechselentgleisungen, akute Hirnerkrankungen wie Hirnhautentzündung oder Minderdurchblutung, Demenz oder psychische Störungen.
Können Tabletten das Gehirn schädigen?
Eine Klasse von Medikamenten, die beispielsweise bei Allergien, Parkinson, Bluthochdruck, Harninkontinenz, Reisekrankheit und Depressionen eingesetzt wird, steht mit einem erhöhten Risiko für Denk- und Gedächtnisprobleme in Zusammenhang.
Können Antidepressiva vergesslich machen?
Bestimmte Medikamente erhöhen Risiko für Demenz Manche Antidepressiva gehören in diese Arzneimittelgruppe, z. B. Amitriptylin, Dosulepin und Paroxetin. Auch Medikamente für die Blase wie Tolterodin und Solifenacin sowie das Parkinsonmedikament Procyclidin sind Anticholinergika.
Welche Medikamente verschlimmern Demenz?
Anticholinergika werden sehr häufig verordnet – gegen eine Vielzahl von Problemen wie Depressionen oder Blasenschwäche. Nun zeigt eine Studie, dass die Einnahme langfristig das Demenzrisiko deutlich steigern kann.
Welche Medikamente bei beginnender Demenz?
Zu den gängigsten Medikamenten, die dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten und Beeinträchtigungen der Alltagsfähigkeiten entgegenwirken sollen, zählen Cholinesterase-Hemmer, Memantin und Ginkgo biloba. Cholinesterase-Hemmer und Memantin werden vorrangig bei Alzheimer-Demenz eingesetzt.
Welche Medikamente sind im Alter gefährlich?
Das gilt zum Beispiel für Chinidin (ein Mittel gegen Herzrhythmusstörungen), das Antibiotikum Nitrofurantoin, das Antidepressivum Amitriptylin und das Beruhigungsmittel Diazepam. Experten haben eine Liste solcher potenziell für Ältere ungeeigneter Medikamente erstellt: die sogenannte Priscus-Liste.