Welche Medikamente verursachen Hypoglykämie?
Diabetes wird mit blutzuckersenkenden Medikamenten behandelt – oralen Blutzuckersenkern und/oder Insulin-Spritzen. Bei den oralen Diabetes-Medikamenten können vor allem die sogenannten Sulfonylharnstoffe (wie Glibenclamid) bei Überdosierung eine Unterzuckerung bewirken.
Welcher Blutzucker ist zu niedrig?
Von einer Unterzuckerung ist ab 70 mg/dl, beziehungsweise 3,9 mmol/ml. die Rede, wenn der Blutzuckerspiegel auf unter 50 mg/dl (2,78 mmol/l) sinkt, wird es gefährlich. Ein niedriger Blutzucker kann sehr plötzlich auftreten. Bei Verdacht auf eine Hypoglykämie sollten Menschen mit Diabetes sofort handeln.
Was löst einen zuckerschock aus?
Sie kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel eine zu hohe Insulindosis, außergewöhnliche körperliche Belastung, zu geringe Nahrungsaufnahme.
Was sind die Ursachen einer Hypoglykämie?
Ursachen einer Hypogklykämie. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l). Sind die Faktoren, die den Blutzucker senken (Insulin, blutzuckersenkende Medikamente), stärker als jene Faktoren, die den Blutzucker erhöhen (Nahrung oder Zucker, der im Körper neu gebildet wird), kommt es zu einer Hypoglykämie.
Wie viel Blutzucker gibt es bei einer Hypoglykämie?
Im nüchternen Zustand liegt sie etwa zwischen 70 und 100 mg/dl. Sinkt der Blutzucker zu weit ab, treten verschiedene Symptome auf wie Unruhe, Heißhunger, Zittern und Herzrasen, später auch Verwirrtheit und schließlich Koma. Wann sich eine Hypoglykämie bemerkbar macht, ist individuell unterschiedlich.
Was verursacht Hypoglykämie bei Menschen ohne Diabetes?
Bei Menschen ohne Diabetes kann Hypoglykämie durch Medikamente, zu viel Alkoholkonsum und bestimmte Krankheiten und Beschwerden verursacht werden. Hypoglykämie tritt auf, wenn nicht genügend Glukose im Blut vorhanden ist, um Ihren Körper mit Energie zu versorgen.
Welche Antidiabetika können eine Hypoglykämie auslösen?
Zu den Antidiabetika, die eine Hypoglykämie auslösen können, zählen Sulfonylharnstoffe, Glinide und alle Insuline, also kurz wirksame (Analoga, Normalinsuline), lang wirksame (Analoga, NPH- und zinkverzögerte Insuline, zum Beispiel Semilente®) und Mischinsuline.