Welche Mendelschen Regeln gibt es?
Aus seinen Beobachtungen und statistischen Auswertungen stellte er drei Regeln auf – die Mendelschen Regeln oder früher auch Mendelsche Gesetze genannt: Mendelsche Regel: Uniformitätsregel. Mendelsche Regel: Spaltungsregel. Mendelsche Regel: Unabhängigkeitsregel.
Was bedeutet F1 und F2-Generation?
Die aus der Kreuzung zwei Elternpflanzen hervorgegangen Populationen werden nach dem Verwandtschaftsabstand zu ihren Eltern bezeichnet: Die direkten Nachkommen bilden die F1-Generation, deren Nachkommen wiederum die F2-Generation, usw.
Was ist die Uniformitätsregel in der F1-Generation?
Seine Beobachtung hielt er in der sogenannten Uniformitätsregel fest: Kreuzt man Eltern zweier reinerbiger Rassen oder Sorten, die sich in einem Merkmal phänotypisch unterscheiden, so sind die Nachkommen in der F1-Generation bezüglich dieses Merkmals alle gleich. Damit einfach ausgedrückt die erste Mendelsche Regel gilt, muss Folgendes zutreffen:
Wie groß waren die Blüten bei der F1-Generation?
Beim ersten Erbgang (also bei der F1-Generation) waren alle Blüten rot und groß. Beim zweiten Erbgang (F2-Generation) spaltete sich das Ergebnis im Verhältnis 9:3:3:1 auf. Es ergab 9 rote, große Blüten, 3 kleine rote Blüten, drei große weiße Blüten und eine kleine weiße Blüte.
Welche spaltungsregeln gibt es in der F1-Generation?
Mendelsche Regel: Spaltungsregel Kreuzt man Individuen der F1-Generation untereinander, so treten in der F2-Generation sowohl Merkmalsausprägungen der F1-Generation als auch der P-Generation in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. Aus: STARK: AbiturSkript – Biologie – Bayern, S. 32
Welche Merkmale gibt es bei der P-Generation?
Hier kommen die unterschiedlichen Merkmale der P-Generation wieder zum Vorschein. Beim dominant-rezessiven Erbgang hätten dann drei Viertel der F2-Generation die Blütenfarbe des dominanten Gens, Rot, und ein Viertel die Blütenfarbe des rezessiven Gens, Weiß.