Welche Nachteile hat eine Sterilisation?
Wie andere Operationen ist eine Sterilisation mit Risiken verbunden. Bekannte Komplikationen sind Infektionen, Nachblutung, Verletzung anderer Nachbarorgane, Schmerzen und Thrombosen. Daher sollten Sie sich diesen Eingriff gut überlegen und sich nicht von Ihrem Partner oder anderen Personen überreden lassen.
Was passiert nach der Sterilisation bei der Frau?
Obwohl der Eisprung nach einer Sterilisation weiterhin stattfindet, kann die Eizelle die Gebärmutter nicht mehr erreichen und daher nicht mit einer männlichen Samenzelle verschmelzen. Stattdessen wird die Eizelle über die Schleimhäute des Eileiters an die Bauchhöhle abgegeben und dort abgebaut.
Wie läuft eine Sterilisation bei der Frau ab?
Der Eingriff Am häufigsten wird die Operation durch einen kleinen Schnitt in der Nähe des Bauchnabels (Bauchspiegelung oder laparoskopisches Verfahren) durchgeführt. Bei dem Eingriff werden die Eileiter entweder über eine Länge von einem Zentimeter elektrisch verödet, mit einem Clip verschlossen oder durchtrennt.
Wann ist Sterilisation sicher?
Bis Sie sicher unfruchtbar sind, kann es mehrere Monate dauern, da sich auch nach der Vasektomie in den oberen Abschnitten der Samenleiter noch viele Spermien befinden. In der Regel braucht es 15 bis 20 Samenergüsse, bis keine Spermien mehr zu finden sind.
Was spricht gegen Sterilisation?
Nachteile der Vasektomie: seelische Belastung möglich. Refertilisierung möglich, aber sehr aufwendig. Dauerschmerzen/ chronische Schmerzen im Hodenbereich möglich. Lähmungen / Empfindungsstörungen (typischerweise einseitig, bspw.
Hat man Periode wenn man sterilisiert ist?
Auf das Lustempfinden und damit den Sex hat die Sterilisation der Frau danach aber generell keine Auswirkung. Auch der Hormonhaushalt bleibt unverändert durch die Sterilisation der Frau, das heißt die Periode bleibt nicht aus, der Eingriff hat keinen Effekt auf den Monatszyklus.
Hat man nach der Sterilisation Schmerzen?
Nach der Sterilisation können Schmerzen im Bauch auftreten, außerdem können durch die Reizung des Zwerchfelles Schulterschmerzen und Schmerzen im Halsbereich entstehen, die aber nach kurzer Zeit abklingen.
Wie lange krank nach Sterilisation Frau?
Die Sterilisation wird zunehmend ambulant durchgeführt, es ist jedoch auch ein Krankenhausaufenthalt von 1–2 Tagen möglich. Um eine Schwangerschaft auszuschließen, erfolgt der Eingriff während der ersten Zyklushälfte.
Was ist die Sterilisation?
Die Sterilisation ist eine meist endgültige Art der Verhütung. Sind die Eileiter einmal durchtrennt, ist es kaum möglich, die Verbindung zur Gebärmutter wieder herzustellen.
Ist eine Sterilisation eine Unabhängigkeit?
Eine Sterilisation verschafft hohe Unabhängigkeit, denn im Alltag muss nicht mehr über Verhütung nachgedacht werden. Viele sterilisierte Frauen können ein unbeschwerteres Sexualleben als vor dem Eingriff genießen. Die Verhütungsmethode hat normalerweise keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt.
Wie hoch sind die Kosten für eine Sterilisation?
Je nach Operationsmethode schwanken die Kosten für eine Sterilisation zwischen 600 und 1.000 Euro. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist nur in sehr seltenen Fällen möglich.
Wie sollte man ernsthaft über eine Sterilisation Nachdenken?
Wenn man ernsthaft über eine Sterilisation nachdenkt, sollte man unbedingt einen Arzt zurate ziehen. Man sollte berücksichtigen, dass sich die eigene Sicht auf Familie und Kinder genauso wie die momentane Lebenssituation ändern kann.