Welche Naturkräfte bewirken den Zusammenhalt der Materie?
Den Zusammenhalt der Materie bewirken vier Naturkräfte. Die Galaxien des Universums und unser Sonnensystem entstanden und existieren durch die Gravitation, die wir auf der Erde als Schwerkraft erleben. Auf atomarer Ebene dominiert die elektromagnetische Kraft zwischen den positiv geladenen Atomkernen und den negativ geladenen Elektronen.
Was ist der Materiebegriff in der modernen Physik?
In der modernen Physik wurde der Materiebegriff insbesondere durch die Relativitätstheorie und die Quantenphysik mehrfach erweitert und ist heute in seiner Abgrenzung gegenüber den Begriffen Vakuum und Feld nicht mehr einheitlich festgelegt. In den Lehrbüchern der Physik wird er überwiegend ohne eine genauere Definition einfach vorausgesetzt.
Was bedeutet Materia im übertragenen Sinn?
Im übertragenen Sinn bedeutet Materie den Gegenstand, das Thema, den Stoff eines Arbeitsgebietes. Der ursprüngliche Sinn als „Stoff, aus dem etwas gefertigt wird“, hat sich im deutschen Ausdruck Material erhalten. Mit materia übersetzt Cicero den griechischen Begriff Hyle in den Texten von Aristoteles.
Was ist eine weitverbreitete Wortkombination?
Eine weitverbreitete Wortkombination ist auch die von „Materie und Energie“. Die Menschen haben Materialien und Stoffe schon lange gemessen und gewogen, bevor sich die Weltbilder vom mythischen Denken in eine schrittweise immer differenzierter werdende und tiefer gehende rationale Welterklärung wandelte.
Was ist Materie in den Naturwissenschaften?
Materie (von lateinisch materia, Stoff) ist in den Naturwissenschaften eine Sammelbezeichnung für alles, woraus physikalische Körper aufgebaut sein können, also chemische Stoffe bzw. Materialien, sowie deren Bausteine. Die Beschreibung der Zusammensetzung, Struktur und Dynamik von Materie in ihren verschiedenen Formen ist…
Was sind die primären Eigenschaften der materiellen Materie?
Zu den primären Eigenschaften der stofflichen Materie, also den allgemeinsten Eigenschaften der materiellen Körper, wurden Ausdehnung, Teilbarkeit, Fähigkeit zur Ruhe oder Bewegung und Widerstand gegenüber Bewegung gezählt.
Was ist eine thermodynamische Phase?
Eine Phase im Sinne der Thermodynamik ist jeder homogene Teil eines thermodynamischen Systems. Der Begriff wurde von J. W. Gibbs geprägt. In der Regel bezeichnet der Begriff alle räumlichen Anteile eines Systems mit denselben Materialeigenschaften, auch wenn diese Anteile nicht zusammenhängen.
Wie ist die Stabilität von Phasen?
Stabilität von Phasen Stehen verschiedene Phasen miteinander in Wechselwirkung, so sind diese nur unter bestimmten Bedingungen stabil. Diese Bedingungen (meist Druck, Temperatur und Zusammensetzung) können in einem Phasendiagramm aufgetragen werden.
Welche Phasen liegen in diesen Diagrammen vor?
Befindet man sich auf einer der Flächen in diesen Diagrammen, so liegt nur eine Phase vor, befindet man sich auf einer Linie, so liegen zwei Phasen vor (z. B. flüssiges und festes Wasser). Bei Knotenpunkten können entsprechend auch drei (beim Wasser der Tripelpunkt) oder mehr Phasen vorliegen.