Welche negativen Konsequenzen sind mit dem Erziehungsmittel Strafe verbunden?
Eine Erziehung, die auf vor allem auf Strafen setzt kann dazu führen, das Kinder kein Selbstbewusstsein entwickeln, soziale Probleme haben oder sich aggressiv anderen gegenüber zeigen. Eine Bestrafung ist keine Garantie dafür, dass ein Kind sein Fehlverhalten einsieht.
Ist Strafe ein geeignetes Erziehungsmittel?
Studien belegen: Strafen bewirken in der Regel nicht, dass ein Kind wirklich einsieht, dass sein Verhalten falsch war. Strafen schaden somit eher der moralischen Entwicklung von Kindern. Forschungen haben ergeben, dass Strafen auf lange Sicht das Verhalten, für das sie verhängt werden, nicht verhindern (vgl.
Wie kann eine positive Bestrafung auftreten?
Eine positive Bestrafung kann als natürliche Folge des Verhaltens auftreten (z. B. durch zu schnelles Essen von Eis einfrieren des Gehirns), oder es kann auftreten, weil eine Autorität dies bereitstellt. Der beste Weg, das Konzept der positiven Bestrafung zu verstehen, besteht darin, einige zusätzliche Beispiele zu betrachten.
Ist eine Bestrafung eine Garantie für ein Kind?
Eine Bestrafung ist keine Garantie dafür, dass ein Kind sein Fehlverhalten einsieht. Häufig findet es lediglich Methoden, um der Strafe zu entgehen, zum Beispiel in dem es lügt oder das unerwünschte Verhalten nicht mehr offen zeigt.
Wie lassen sich beide Formen der Bestrafung veranschaulichen?
Beide Formen der Bestrafung lassen sich schnell anhand zweier Beispiele veranschaulichen: Weil Anna, 8 Jahre, ihr Zimmer nicht wie vereinbart aufgeräumt hat, muss sie zur Strafe eine Woche lang täglich die Spülmaschine aus- und einräumen.
Was ist eine Alternative zur klassischen Bestrafung?
Eine Alternative zur klassischen Bestrafung kann aber eine „ logische Konsequenz“ sein. Dabei handelt es sich um eine Folge des eigenen Handelns, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Fehlverhalten steht. Lisa, 3 Jahre, will sich unbedingt alleine anziehen.