Welche Nierenersatztherapie gibt es?

Welche Nierenersatztherapie gibt es?

Als Nierenersatztherapieverfahren gibt es die Hämodialyse (HD) und die beiden sog. Heimdialyseverfahren Heimhämodialyse (HHD) und Peritonealdialyse (PD, Bauchfelldialyse) sowie die Nierentransplantation. Als Standardverfahren gilt die Hämodialyse.

Was versteht man unter einer Nierenersatztherapie?

Unter Nierenersatztherapie versteht man Behandlungsmethoden, die bei komplettem oder inkomplettem Ausfall der Nieren deren Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen übernehmen. Dazu gehören die Peritonealdialyse, die Hämodialyse, die Hämofiltration, die Hämodiafiltration und die Nierentransplantation.

Was passiert bei der Hämofiltration?

Die Hämofiltration stellt eine Sonderform der Hämodialyse dar. Auch dabei wird das Blut in ein spezielles Dialysegerät geleitet und dort gefiltert. Es fehlt jedoch das Dialysat und damit der Stofftransport durch Diffusion, jener durch Konvektion wird aber maximiert.

Was gibt es für Arten von Dialyse?

Es gibt verschiedene Arten der Dialyse: die Hämodialyse und die Peritonealdialyse; weitere Spezialformen sind die Hämofiltration und die Hämodiafiltration.

Welche Indikationen zur Nierenersatztherapie gibt es?

Indikationen für eine Nierenersatztherapie sind:

  • Hypervolämie,
  • Hyperkaliämie,
  • Urämie,
  • metabolische Azidose,
  • Intoxikationen.

Wie funktioniert Dialyse einfach erklärt?

Das Prinzip aller drei Verfahren ist ähnlich: Dem Körper wird kontinuierlich Blut entnommen und über eine Membran (Dialysator) gefiltert. Zum Teil wird eine Spülflüssigkeit (Dialysat) genutzt, um die im Blut befindlichen Stoffe herauszuwaschen. Das gereinigte Blut wird dem Körper anschließend wieder zugeführt.

Was erfolgt im dialysator?

Der Dialysator ist das entscheidende Instrument für die Blutreinigung bei der Hämodialyse und ihren verwandten Verfahren. Hier finden die von der physiologischen Nierenfunktion abgeleite- ten Transportprozesse zur Reinigung des Bluts von Toxinen und zur Filtration von Wasser statt (⊳ Kap. 2.4.4).

Wie funktioniert Cvvhd?

CVVHD ist eine diffusionsbasierte Therapie. Das Blut wird durch das Blutkompartiment des Filters gepumpt, während das Dialysat in entgegengesetzter Richtung fließt. Durch den gegenläufigen Fluss werden der Diffusionsgradient und somit auch die resultierende Clearance optimiert.

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