Welche Operon Modelle gibt es?
Das Operonmodell der französischen Forscher Jacob und Monod (deshalb auch Jacob-Monod-Modell) ist ein Modell für das Regulationssystem auf Ebene der DNA in der Genetik der Prokaryonten. Promotor (Erkennungsregion) und Operator bilden die sogenannte Kontrollregion im Operon.
Was versteht man unter Geninduktion?
Die Laktose ist in diesem Fall also der Effektor, der die Geninduktion, wie Jacob und Monod diesen Vorgang benannten, veranlasst und wird deshalb auch Induktor genannt. Die Geninduktion ist meist, so auch in diesem Beispiel, Gegenstand abbauender (kataboler) Stoffwechselprozesse.
Was ist das Operon-Modell?
Die Forscher Jacob und Monod entwickelten 1961 das Operon-Modell, womit die Genregulation bei Prokaryoten beschrieben wird. Es wird auch das Operonmodell genannt und gilt für alle Prokaryoten Ein Operon ist ein Abschnitt der DNA, der aus einem Promoter (Start der RNA-Polymerase),
Welche Gene sind verantwortlich für den Abbau der Lactose?
Nun kommen die drei Strukturgene lac Z, lac Y und lac A. Diese drei Gene enthalten die Informationen zur Herstellung von Enzymen, die für den Abbau der Lactose verantwortlich sind. Das lac-Z-Gen ist für das Enzym ß-Galactosidase verantwortlich, welches Lactose in seine beiden Bestandteile Glucose und Galactose spaltet.
Ist ein Lactose-Produkt nicht vorhanden?
Ist ein Produkt (hier Lactose) nicht vorhanden, so wird vom Regulator ein Represseor-Protein gebildet, welches an die Bindungsstelle des Operators bindet und das „Weiterwandern“ der RNA-Polymerase, also die eigentliche Transkription, verhindert. In diesem Zustand werden keine Enzyme für den Lactose-Abbau synthetisiert.
Was ist der Einfluss der Lactose auf die Zelle?
Einfluss der Lactose. Ist Lactose als Energielieferant das effizienteste Substrat in der Umgebung der Zelle, wird sie durch die β-Galactosidpermease in die Zelle verbracht. Dort wird sie teilweise durch β-Galactosidase in Allolactose umgewandelt.