Welche Pflanzen für Hydrolate?
Hydrolate sind destilliertes Wasser und müssten eigentlich nicht filtriert werden. Je nach verwendetem Pflanzenmaterial können jedoch Schwebstoffe im Hydrolat vorhanden sein. Vor allem Löwenzahn, Mädesüß, Kamille, Wollziest,…
Wie destilliert man Pflanzen?
Bei einer Destillation addieren sich die Dampfdrücke der Einzelkomponenten in den Pflanzen und verdampfen unter 100 °C, was die sensiblen pflanzlichen Inhaltsstoffe schont, der Druck ist gering. Zudem haben die Pflanzen bei der Wasserdampfdestillation keinen Kontakt mit dem kochenden Wasser, sondern nur mit dem Dampf.
Welche Hydrolate für was?
Allgemein werden Hydrolate gerne zur Gesichtspflege eingesetzt. Sie eignen sich auch hervorragend für Kompressen z.B. bei Insektenstiche, Fieber, Verstauchungen und bieten sich auch als Grundlage für Deos und Haarwässer an sowie selbstgemacht Kosmetik aller Art.
Was macht man mit Hydrolat?
Verwendung. Je nach Pflanzenauszug werden Hydrolate hauptsächlich zur natürlichen Hautpflege als Gesichtswasser oder Rasierwasser verwendet. Jedoch auch als erfrischendes Körperspray, zum Herstellen von Parfums und Essenzen, zum Inhalieren, auch zur Mundpflege, für Kompressen, zur Haarpflege und als Raumduft.
Was ist ein Hydrolat?
Was ist ein Hydrolat? Ein Hydrolat entsteht bei der Gewinnung von ätherischen Ölen durch Wasserdampfdestillation. Bei diesem Prozess werden alle fettlöslichen und auch die leicht flüchtigen Inhaltsstoffe der Pflanze im Öl konzentriert.
Was benötigt man zum Destillieren?
Man benötigt eine Maische, das ist eine vergorene Grundsubstanz, die man erhält, wenn man zerkleinertes Obst (wie zum Beispiel Birnen, Zwetschen, Äpfel, Beeren, usw.) mit Hefe in einem Behälter (am besten Einschlagfässer welche sich luftdicht verschließen lassen) für 1-2 Monate (oft auch länger) gären lässt.
Was braucht man zum Destillieren?
Zapfen, Blüten, Kräuter, Früchte, Blätter, Pilze, Samen – alles, was riecht, eignet sich zum Destillieren. Am besten lösen sich ihre Aromen in neutralem Alkohol. Ist aber ja verboten. Es bleibt daher nur die Herstellung von Hydrolat, sprich: Pflanzenwasser, bekannt und beliebt aus der Kosmetik und der Hausapotheke.
Bei welcher Temperatur lösen sich ätherische Öle?
Die meisten ätherischen Öle werden mit Hilfe der Wasserdampfdestillation gewonnen. Leider entstehen bei diesem Verfahren Temperaturen von bis zu 70 Grad, wodurch sehr flüchtige Duftstoffe verloren gehen und die Qualität der Öle leidet.
Wie wirken Hydrolate?
Hydrolate haben angenehm kühlende Eigenschaften auf der Haut. Sie dienen zur Erfrischung und stabilisieren den Feuchtigkeitsmantel der Haut. Hydrolate (ohne den Zusatz von Alkohol) haben einen ähnlichen pH-Wert wie unsere Haut von 4,0-5,5%. Dadurch wird die natürliche Hautflora gestärkt und aufrechterhalten.
Wie lange sind Hydrolate haltbar?
Während der Destillation entsteht absolut reines Hydrolat, das eigentlich sehr lange haltbar sein kann. Wenn es mit sauberen Arbeitsgeräten in Flaschen umgefüllt wird und die Temperaturunterschiede nicht zu groß sind, halten sich die meisten Hydrolate mindestens 0,5 bis sogar 2 Jahre.
Wie funktioniert die Destillation von Pflanzen mit Wasserdampf?
Die Destillation von Pflanzen mit Wasserdampf entspricht im Wesentlichen immer dem gleichen Prinzip, auch wenn sich die Konstruktion der Destillen im Detail unterscheidet. Folgende Skizze zeigt am Beispiel der Leonardo-Destille, wie dieses Prinzip funktioniert:
Welche Anwendungen gibt es beim Destillieren von Alkohol?
Im Anschluss wird das flüssige Kondensat aufgefangen. Typische Anwendungen der Destillation sind das Brennen von Alkohol und das Destillieren (die Rektifikation) von Erdöl in der Raffinerie oder auch die Herstellung von destilliertem Wasser . Idealerweise soll sich die Flüssigkeit beim Destillieren nicht zersetzen.
Was sind die Anwendungen der Destillation?
Typische Anwendungen der Destillation sind das Brennen von Alkohol und das Destillieren von Erdöl in der Raffinerie . Bei der Destillation wird zunächst das Ausgangsgemisch zum Sieden gebracht.
Wie wurde die Destillation in der Antike benutzt?
In der Antike wurde die Destillation auch für andere Anwendungsfälle benutzt. Die Destillation von Pech und Teer zur Abdichtung der Schiffe, als Klebemittel und auch Heilmittel, ist seit der Jungsteinzeit bekannt und mit einfachsten Mitteln zu bewerkstelligen. In der Antike wurden vor allem ätherische Öle destilliert.