Welche Probleme gibt es bei der Rentenversicherung?
Die demographische Entwicklung bringt unser Rentensystem zum wanken. Die Renten sind nicht mehr sicher. Die gesetzliche Rentenversicherung wird in Zukunft immer weniger den Lebensstandard finanzieren können. Um einer Altersarmut vorzubeugen, wird der Aufbau einer privaten oder betrieblichen Zusatzrente immer wichtiger.
Warum reicht die gesetzliche Rente nicht mehr aus?
Die folgenden Gründe führen dazu, dass für viele Beschäftigte die Rente immer weniger zum Leben reicht: Immer mehr Menschen arbeiten als Geringverdiener in Minijobs oder in Teilzeit. Mit geringem Einkommen lässt sich keine passable Vorsorge fürs Alter aufbauen. Es fehlt das Einkommen für eine private Vorsorge.
Was kostet die Rente den Staat?
Im Jahr 2020 beliefen sich die Ausgaben der deutschen Rentenversicherung auf rund 338,3 Milliarden Euro.
Was ist die Frage der Gehalts- und damit Rentenerhöhung?
Die Frage der Gehalts- und damit Rentenerhöhung lässt sich in 10 Sekunden beantworten: Dazu müssen Sie nur die neuen Zahlen eintragen: +1.000 Euro Gehaltserhöhung und die 20 (Rest-)Arbeitsjahre bis 67: Die Gehaltserhöhung bringt also 200 Euro mehr Rente. Klingt gut.
Warum soll der Jahresverdienst bei der Rente angerechnet werden?
Bleibt der Jahresverdienst unter der gesetzlichen Anrechnungsgrenze, werden die Job-Einnahmen nicht bei der Rente angerechnet. Flexibel soll die Rente sein. Deshalb dürfen Rentner, also Versicherte die bereits Rente beziehen, Geld in die Rentenkasse einzahlen und somit den Rentenanspruch erhöhen.
Wie langjährig muss man die Rente beziehen?
Besonders langjährig Versicherte. Wer vor der Regelalterszeit mit 67 Jahren die Rente beziehen will, muss Abschläge von der Rente in Kauf nehmen. Seit 2012 hat sich das geändert: Versicherte die eine Beitragszeit von 45 Jahren belegen, können auch ohne Abschläge vorzeitig in die Rente starten.
Wie teuer ist die Frührente für Versicherte?
Diese Versicherte können frühzeitig in Rente gehen. Die Frührente ist aber teuer: Pro Monat, den der Versicherte vor der regulären Renteneintrittsalter in Rente geht, werden 0,3 Prozent Abschlag auf die Rente berechnet. Erfolgt der Rentenstart zum Beispiel 2 Jahre früher, erfolgt eine Rentenkürzung um 7,2 Prozent (= 24 x 0,3).