Welche Probleme treten in städtischen Räumen auf?
Nachhaltige Entwicklung in Megastädten. Vor allem Städte bieten die Möglichkeit für eine nachhaltige Entwicklung. Doch bislang sind viele Metropolregionen eher als „Risikolebensraum“ zu beschreiben: hohe Luftverschmutzung, mangelnde sanitäre Versorgung, stinkende Müllberge.
Was ist Megapolisierung?
Verstädterung oder Megapolisierung ist die Vermehrung, Ausdehnung oder Vergrößerung von Städten nach Zahl, Fläche oder Einwohnern.
Welche Folgen hat Verstädterung?
Die Urbanisierung führt zu größerer Verkehrsdichte, Lebensfeindlichkeit der Umwelt, sozialer Isolation, Luftverschmutzung und in Folge oft zur Verödung der Innenstädte. Die Verstädterung in den wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern führt aufgrund von Wohnraumnot und Arbeitslosigkeit zwangsläufig zu Slumbildung.
Welche Probleme ergeben sich durch den Run in die Megastädte?
Jede Megastadt kämpft mit folgenden Problemen: Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Überlastete Verkehrswege, Umweltverschmutzung, Probleme in der Nahversorgung mit Lebensmitteln und im Gesundheitswesen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Wohnungsmangel etc.
Was gehört alles zur Stadtentwicklung?
Als Stadtentwicklung bezeichnet man die strukturelle und räumliche Entwicklung und Planung einer Stadt. Neben ökologischen und kulturellen zählen dazu auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte.
Was sagt der Index of Primacy aus?
Der Index of Primacy (Quotient zwischen der größten und der zweitgrößten Stadt eines Landes) gibt die Vormachtstellung einer Stadt an. Ist er größer als zwei, so spricht man von einer Primatstadt.
Wo findet Metropolisierung statt?
2.1.4 Die drei Phasen der Metropolisierung Auch bedingt durch die Senkung der Sterblichkeit entstand ein starkes Bevölkerungswachstum. Im Zentrum dieser Entwicklung standen vor allem die Metropolen London und Paris als Zentren der jeweiligen Kolonialreiche (Bronger 2016:39-48).
Welches Kriterium muss eine Stadt erfüllen um als Megastadt bezeichnet zu werden?
Genauere Definitionen sind uneinheitlich: Für die Vereinten Nationen (UN) gelten Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern als Megastädte. Andere Autoren bezeichnen Städte ab fünf Millionen Menschen bereits als Megastadt.
Was ist der Stand der Mobilität in ländlichen Regionen?
Während in den urbanen Zentren die Mobilitätswende bereits voranschreitet, werden ländliche Regionen immer abhängiger vom eigenen Pkw. Der vorliegende Beitrag betrachtet die Entwicklungen der ländlichen Mobilität, beschäftigt sich mit neuen Mobilitätsdiensten und zieht am Ende ein Fazit zum Stand der Mobilitätswende in ländlichen Regionen. 4
Wie hat sich die Tagesstrecke in ländlichen Regionen erhöht?
Wie Abbildung 2 schon zeigt, hat sich die durchschnittliche Tagesstrecke in den ländlichen Regionen von 33,4 km (Jahr 2002) um 17,7 % auf 39,3 km (Jahr 2015) erhöht. Da weitere Wege den Energieverbrauch steigern, muss das Ziel einer Mobilitätswende ebenfalls sein, die Wege zu verkürzen.
Wie groß sind die Defizite in ländlichen Regionen?
Hier bestehen vor allem in ländlichen Regionen noch große Defizite: In den Großstädten haben im Durchschnitt bereits rund 94 Prozent der Haushalte Zugang zu Internetanschlüssen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 MBit pro Sekunde. In dünn besiedelten Kreisen sind es dagegen nur 68,5 Prozent.
Sind ländliche Regionen abhängig vom ÖPNV?
Während in den Städten die Mobilitätswende bereits begonnen hat, werden ländliche Regionen immer abhängiger vom eigenen Pkw – auch oder weil sich der ÖPNV zurückzieht und die Wege immer länger werden. Kann man sich auf Trends wie automatisiertes Fahren, die sharing economy oder Ride-Pooling stützen, wenn es um Lösungen für den ländlichen Raum geht?