FAQ

Welche Rechte hat ein gesetzlicher Betreuer?

Welche Rechte hat ein gesetzlicher Betreuer?

Gesetzliche Vertretung des Betreuten.

  • Wünsche und Wohl des Betreuten.
  • Besprechungspflicht.
  • Rehabilitationsauftrag.
  • Persönliche Betreuung.
  • Delegation durch den Betreuer.
  • Aufenthaltsbestimmung /Wohnungsangelegenheiten.
  • Freiheitsentziehende Unterbringung.
  • Wer kontrolliert den gesetzlichen Betreuer?

    Wer kontrolliert den Betreuer? Das Betreuungsgericht. Einmal im Jahr muss der Betreuer dem Gericht einen Bericht zusenden. Das Gericht prüft dadurch, ob der Betreuer richtig und gut für den Betreuten gehandelt hat.

    Was macht ein Betreuer vom Gericht?

    Der Betreuer soll dafür sorgen, dass das Vermögen und Einkommen des Betreuten nicht verloren geht. Der Betreuer muss über seine Tätigkeit Buch führen. Das heißt, er muss Rechnungen, Anträge oder Steuererklärungen sammeln und abheften. Das Betreuungsgericht prüft die Buchführung des Betreuers.

    Wann macht sich ein Betreuer strafbar?

    Straf- und zivilrechtlich macht sich der Betreuer eines Vergehens schuldig, wenn er den Aufgabenkreis der Vermögenssorge hat und Sozialbetrug des Betreuten toleriert.

    Wo kann man sich über einen Betreuer beschweren?

    Der Betreute kann immer Beschwerde gegen die Betreuung einlegen. Auch nahe Angehörige und die Betreuungsbehörde sind beschwerdeberechtigt (§ 303 FamFG). Zuständig für die Entscheidung ist das Landgericht, sofern das Betreuungsgericht dem Rechtsmittel nicht statt gibt.

    Kann Betreuer Geld abheben?

    Ein geschäftsfähiger Betreuter kann also trotz Betreuung noch selbst wirksam Verträge schließen und Geld von seinem Konto abheben. Dies darf nur in Ausnahmefällen geschehen, nämlich dann, wenn ohne diese Anordnung eine erhebliche Gefahr für die Person oder das Vermögen der betreuten Person droht.

    Wann ist ein Betreuer zur Übernahme einer Betreuung geeignet?

    Geeignet ist ein Betreuer zur Übernahme einer Betreuung nur dann, wenn er neben der fachlichen Qualifikation auch in persönlicher Hinsicht zur Führung der Betreuung geeignet ist. Die persönliche Eignung eines Betreuers ist unteilbar und muss sich deshalb auf alle ihm übertragenen Angelegenheiten beziehen.

    Ist die Betreuung für immer geschäftsfähig?

    Eine wichtige Änderung in der Gesetzes­lage: Betreute sind heute nach wie vor geschäfts­fähig und können zum Beispiel Verträge unterzeichnen. Wer das nicht sinn­voll findet, muss die Aufhebung der Geschäfts­fähig­keit vor Gericht beantragen. Ist die Betreuung für immer?

    Ist der Betreuer fachlich geeignet?

    Fachlich geeignet ist der Betreuer, wenn er die ihm zugewiesenen Aufgabenkreise zweckentsprechend besorgen kann. Siehe auch unter Ausbildung . Persönlich ist zum Betreuer geeignet, wer die Gewähr bietet, dass er den Betroffenen „im erforderlichen Umfang” auch „persönlich” betreuen kann.

    Ist der gesetzliche Betreuer zuständig für eine recht­liche Betreuung?

    Wenn Menschen keine selbst­ständigen Entscheidungen treffen können, wird eine recht­liche Betreuung notwendig. Der gesetzliche Betreuer darf dann entscheiden, ob die von ihm betreute Person noch zu Hause wohnen kann oder in ein Heim muss. Er ist für Gesund­heits- und Vermögens­sorge zuständig und kümmert sich um die Kommunikation mit Banken,

    Kategorie: FAQ

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