Welche Reifenarten gibt es?
Es gibt dabei verschiedene Reifenarten, die nachfolgend mit Verwendungszweck und Eigenschaften dargestellt werden:
- Breitreifen.
- XL Reifen.
- Niederquerschnittsreifen.
- Gebrauchtreifen.
- Runderneuerte Reifen.
- Sommerreifen.
- Winterreifen.
- Ganzjahresreifen.
Warum bestehen Reifen aus Gummi?
Einen ersten Schritt zum modernen Reifen machte der Amerikaner Charles Goodyear, als er Mitte des 19. Jahrhunderts Kautschuk und Schwefel vermischte und erhitzte. Das Ergebnis dieser Vulkanisation war trocken, elastisch und bei Kälte wie Wärme gleichermaßen stabil: Das Gummi war erfunden.
Sind Reifen aus Erdöl?
Ein konventioneller Pkw-Reifen besteht zu rund 60 Prozent aus Rohöl. Der hohe Öl-Anteil steht auch mit Kautschuk, einem weiteren wichtigen Reifenbestandteil, in Verbindung. So stammt der Naturkautschuk (auch Latex genannt) für die Reifenproduktion derzeit fast ausschließlich vom südamerikanischen Parakautschukbaum.
Wie heißt das Innere vom Reifen?
8) Der sogenannte Innerliner ist eine Gummischicht im Inneren des Reifens, die den Reifenschlauch ersetzt und somit für Dichtheit sorgt. 9) Die Karkasse ist das Gerüst des Reifens und stellt somit den tragenden Unterbau jedes Reifens dar. Sie besteht aus ein oder zwei Gewebeschichten, die in Gummi eingebettet sind.
Was ist der Reifentyp?
Reifen sind mit einer sogenannten DOT-Nummer gekennzeichnet. Die erste Zahl, z.B. 175, zeigt die Breite des Reifens in Millimetern an. Die Zahl nach dem „/“, in unserem Beispiel 70, gibt das Höhen-Breiten-Verhältnis des Reifens an. Danach folgt ein Buchstabe, der die Bauart des Reifens angibt.
Was ist ein Radialreifen?
Bei einem Radialreifen verlaufen die Karkassfäden quer zur Laufrichtung des Reifens. Zusätzlich befindet sich ein Gürtel über der Karkasse. Flanken und Lauffläche haben somit spezifische Eigenschaften.
Was ist im Reifen drin?
Ein Blick auf die Zahlen
- Kautschuk (Natur- und Synthetikkautschuk) 41 %
- Füllmaterialien (Ruß, Kieselsäure, Kohlenstoff, Kreide etc.)
- Verstärkungsmaterialien (Stahl, Polyester, Rayon, Nylon) 15 %
- Weichmacher (Öle und Harze)¹ 6 %
- Chemikalien für die Vulkanisation (Schwefel, Zinkoxid etc.)
Wie heißt das Metall im Reifen?
Eisenreifen. Eisenreifen aus Stahl sind die ältesten Reifen. Sie schützten die traditionellen Holzräder vor Verschleiß und halten den hölzernen Radkranz, die Speichen und die Nabe zusammen.
Was ist die Reifendecke?
Dieser sogenannte Laufstreifen umschließt die Karkasse und verfügt je nach Art und Einsatzgebiet des Reifens über eine Gummimischung und Profilierung. Handelt es sich dabei um einen Reifen ohne innenliegenden Schlauch, übernimmt die Reifenwulst zudem die Aufgabe eines Dichtrings.
Was ist das Recycling von Reifen und Gummiprodukten?
Das Recycling von Reifen und anderen Gummiprodukten ist ein wichtiges Thema. Ausrangierte Reifen werden über verschiedene Wege in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Ein Teil wird zerkleinert und zu neuen Produkten verarbeitet, etwa zu Gummimatten oder zum Bodenbelag eines Sportplatzes.
Wie werden elastische Reifen hergestellt?
Sie finden sich noch an Rädern, die auf relativ glattem Untergrund laufen (Teewagen, Gabelstapler ). Elastikreifen werden nicht nur aus Gummi, sondern auch aus anderen elastischen Kunststoffen oder seit den 2000er Jahren als Tweel (Kombination von Rad und Reifen) hergestellt.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften des Gummis?
Dehnbar, wasserabweisend und widerstandsfähig – das sind die wichtigsten Eigenschaften des Gummis. Aus dem Werkstoff lassen sich ganz unterschiedliche Produkte herstellen wie Autoreifen, Kondome, Dichtungen und Latexmatratzen.
Welche Technik verwendet man für die Fassreifen?
Löst man den Reifen, so lassen sich gebrochene Teile leicht auswechseln. Eine ähnliche Technik verwendet noch der Küfer, der bei der Fassherstellung Fassreifen aufzieht. Sie halten die Fassdauben zusammen und bestehen aus Metall; früher fertigte der Reifschneider hölzerne Fassreifen. Die Technik ist seit der Antike bekannt.