Welche Rolle spielt der Mond bei den Gezeiten?
Im Wattenmeer zeigt sich der Unterschied von Ebbe und Flut besonders deutlich. Die Weltmeere sind ständig in Bewegung: Die Anziehungskraft des Mondes setzt die Wassermassen der Ozeane in Bewegung und sorgt an den Küsten für Ebbe, also ablaufendes Wasser, und Flut, bei der das Wasser wieder steigt.
Hat der Mond Einfluss auf das Meer?
Das kommt dem Mond noch etwas näher: Es entsteht ein Flutberg. Die gegenüberliegende Seite der Erde ist weiter vom Mond entfernt, folglich ist die Gravitationskraft geringer. Dort dominiert eine andere Größe, die Trägheit.
Was ist die Entstehung der Gezeiten?
Entstehung der GezeitenMond und Erde für Ebbe und Flut. Dass der Mond Ebbe und Flut verursacht, wie es oft heißt, trifft nur zum Teil zu. Denn allein mit der Anziehungskraft des Mondes ließe sich nur ein Flutberg erklären. Die Gezeiten entstehen aus dem Zusammenspiel von Erde und Mond, die um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen.
Wie verändert sich die Fliehkraft auf dem Mond?
Der Mond kann sich bei seiner Zugbahn über den Himmel bis zu 28,7 Grad vom Himmelsäquator entfernen. Deshalb wechseln auch die Flutberge periodisch ihre Lage zum Äquator. In vielen Erklärungen der Gezeiten taucht die Fliehkraft auf, die durch die Bewegung der Erde um den gemeinsamen Schwerpunkt mit dem Mond entsteht.
Warum entstehen die Gezeiten aus der Dunkelheit?
Die Gezeiten entstehen aus dem Zusammenspiel von Erde und Mond, die um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Nach Einbruch der Dunkelheit steht der zunehmende Halbmond am Südhimmel. Sein Licht verzaubert die Nacht – zugleich sorgt seine Anziehungskraft für den höheren Wasserstand an den Küsten.
Warum läuft der Mond um die Erde?
Er kommt dadurch zustande, dass streng genommen nicht der Mond um die Erde läuft, sondern Erde und Mond um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Weil die Erde viel mehr Masse hat als der Mond, liegt der gemeinsame Schwerpunkt noch innerhalb der Erde, etwa 1500 Kilometer unter der Oberfläche – und immer genau Richtung Mond.