Welche Schutzeinrichtungen sind im TN System zulaessig?

Welche Schutzeinrichtungen sind im TN System zulässig?

vollständigem Schutz durch Isolierung (das ist der gebräuchlichste Schutz), Abdeckung, Umhüllung, großen Abstand. teilweisem Schutz gegen zufälliges Berühren, z.B. durch Hindernisse und (geringen) Abstand, der aber nur innerhalb abgeschlossener elektrotechnischer Betriebsstätten zulässig ist.

Wie lautet die abschaltbedingung im TN Netz?

60A (Motor im Stern-Dreieck-Anlauf), TN-C-S-Netz, 230/400V 50Hz. Standardmäßig geht man ja in diesem Fall von einer max. Abschaltzeit von 5 Sekunden aus (Verteilerstromkreis).

Welche abschaltzeit gilt im TT System?

Festgelegte maximale Abschaltzeit In der Norm IEC 60364-4-41 (VDE 0100-410) ist die maximale Abschaltzeit von Schutzeinrichtungen im TT-System festgelegt: Für alle Endstromkreise mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 63 A liegt die maximale Abschaltzeit unter den Werten in Abbildung F10.

Wann müssen alle Schutzmaßnahmen spätestens abschalten?

In den meisten Fällen reicht es dann aus, wenn eine Abschaltung mindestens in der Zeit des sogenannten „großen Prüfstroms“ (siehe hierzu Kapitel 22 dieses Buchs) stattfindet. Das bedeutet z. B. für Stromkreise bis 63 A eine Abschaltung in spätestens einer Stunde.

Welche Bedingungen gelten für den Erdungswiderstand RA im TT System?

Bei einem typischen Bemessungsdifferenzstrom des FI-Schutzschalters von 30 bzw. 300 mA ergibt sich also ein Erdungswiderstand von insgesamt weniger als 1667 bzw. 167 Ohm. Liegt der Erdungswiderstand höher, muss beim TT-System eine empfindlichere Fehlerstrom-Schutzeinrichtung gewählt werden.

Was bedeutet TN-C System?

In einem TN-C-System (französisch terre neutre combiné ‚kombinierte neutrale Erde‘) wird ein PEN-Leiter eingesetzt, der gleichzeitig Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) ist. Seit 1973 ist das TN-C-System nur noch bei Leitern mit einem Querschnitt von mindestens 10 mm² Kupfer bzw. 16 mm² Aluminium zulässig.

Warum RCD im TT Netz?

Für den Fehlerschutz im TT-System ist es ausreichend, diesen Fehlerschutz alleine durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) zu realisieren. Ein zusätzlicher Schutz bei Überstrom ist nur für den Schutz der Kabel/Leitungen und ggf. für die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) selbst notwendig.

Was bedeutet Schutz durch automatische Abschaltung?

Der Schutz bei indirektem Berühren durch automatische Abschaltung der Stromversorgung ist gewährleistet, wenn die Körper elektrischer Betriebsmittel mit einem niederohmigen Schutzleiter verbunden sind. (Gleichzeitig berührbare Körper müssen an demselben Schutzleiter/Erdungssystem angeschlossen werden.)

Wie schnell muss ein RCD abschalten?

Nach DIN VDE 0100-410 muss die Auslösezeit eines RCD bei unter 0,4 s liegen (TN-System, 230V).

Welcher Erdungswiderstand ist im TT-System zulässig?

300 mA ergibt sich also ein Erdungswiderstand von insgesamt weniger als 1667 bzw. 167 Ohm. Liegt der Erdungswiderstand höher, muss beim TT-System eine empfindlichere Fehlerstrom-Schutzeinrichtung gewählt werden.

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