Welche Seife eignet sich für den Körper?
Alepposeife soll für die Haut besonders pflegend sein und ist auch für Menschen mit sehr empfindlicher Haut und Allergiker geeignet. Sie ist sehr vielseitig verwendbar: Alepposeife eignet sich zum Händewaschen ebenso wie für die Dusche und einige Hersteller und Blogger empfehlen sie sogar zur Haarwäsche.
Welche Seife für was?
Feste Seife wird vor allem zum Hände waschen bevorzugt genutzt. Doch auch für die Gesichtsreinigung eignen sich feste Seifen.
Sind alle Seifen basisch?
Während echte Seifen grundsätzlich alkalisch (basisch) sind, hat Neutralseife einen niedrigeren pH-Wert.
Welche Seife ist basisch?
Kernseife hat normalerweise einen basischen pH-Wert von ca. 8,5-9,5 und ist somit stark alkalisch. Wer sich nun schon länger den Kopf darüber zerbricht: Ja, Kernseife ist basisch!
Wie ist der Säureschutzmantel der Haut?
Der Säureschutzmantel ist ein durch die Schweiß- und Talgdrüsen gebildeter Hydrolipidfilm auf der Haut, der einen pH-Wert von etwa 4,5 besitzt und sie vor dem Austrocknen sowie vor Noxen und Mikroorganismen schützt.
Was ist der Säureschutzmantel der Haut?
Unsere Haut verfügt über eine natürliche Hautbarriere, die auch Säureschutzmantel genannt wird. Diese Barriere hält schädliche Mikroorganismen fern und hilft der Haut, ihren Feuchtigkeitshaushalt in Balance zu halten.
Was passiert wenn der Hydrolipidfilm zerstört ist?
Dieser Mangelzustand kann auf Dauer nicht mehr kompensiert werden. Die Folgen sind trockene Haut und der „Teufelskreislauf“ der Hautaustrocknung beginnt. Zusätzlich steigt durch den Verlust des Schutzmantels die Hautempfindlichkeit stark an, die Geschmeidigkeit der Haut geht verloren.
Was tun bei kaputter Hautbarriere?
Gerbstoffe können Anzeichen mildern, dazu eignen sich vor allem Kompressen mit Schwarz- oder Grüntee, die Sie zwei Mal am Tag für zehn Minuten auf Ihr Gesicht auflegen. Auch eine Tuchmaske kann helfen. Sie versorgt Ihre überpflegte Haut mit jeder Menge Feuchtigkeit.
Was ist Hydrolipid?
Der Hydrolipid-Mantel wird gelegentlich auch als Säureschutzmantel bezeichnet und sorgt für das Gleichgewicht der Hautflora. Der Hydrolipid-Mantel, auch Hydrolipid-Film, setzt sich aus dem Sebum und dem auf der Hautoberfläche befindenden Schweiß zusammen.
Welche Funktion hat der Hydrolipidfilm?
Auf der Haut besteht im Normalfall ein Hydro-Lipid-Mantel aus Talg, Schweiß, Lipiden (Fetten), Aminosäuren und verhornten Zellschuppen. Diese Schicht schützt die Haut nicht nur vor dem Austrocknen, sondern auch vor Keimen und schädigenden Stoffen aus der Umwelt.
Wie entsteht der Hydrolipidmantel?
Unsere Haut produziert kontinuierlich Talg und Schweiß. Diese beiden säurehaltigen Komponenten verbinden sich mit Teilen der Hornzellen zu einem hauchdünnen, wässrigen Fettfilm, der als Säureschutz- bzw. Hydrolipidmantel bezeichnet wird.
Wie wird der Hydrolipidfilm gebildet?
Der Hydrolipidfilm setzt sich aus Lipiden der Talg drüsen, des Hornzellkitts sowie aus Schweiss, Wasser und dem NMF zusammen. Letzterer besitzt eine wasseranziehende (hygroskopische) Eigenschaft. Er nimmt Feuchtigkeit aus seiner Umgebung auf. Dabei erfolgt eine Verringerung der Oberflächenspannung der Haut.
Welche körpereigenen Stoffe bilden den natürlichen Säureschutzmantel der Haut?
Der Säureschutzmantel entsteht mit den Körpersekreten der Schweiß- und Talgdrüsen. Der Schweiß als Gemisch aus Wasser, Salz, Harnstoff, flüchtigen Fettsäuren und Cholesterin bildet in Verbindung mit den körpereigene Fetten, die mit dem Talg der Talgdrüsen abgegeben werden, ein saures Hautmilieu, den Säureschutzmantel.
Wie schnell erneuert sich der Säureschutzmantel?
Regeneriert sich der Säureschutzmantel jedoch nach zirka 30 Minuten, kann die Regeneration der Oberhaut-Fette viele Stunden in Anspruch nehmen. Die Belastung der Haut durch Körperreinigungsmittel wird daher viel weniger durch deren PH-Wert bestimmt als durch die Intensität der Entfettung, die diese Mittel entfalten.