Welche Spätfolgen haben die Überlebenden von Hiroshima?
Bis heute sterben damalige Einwohner Hiroshimas an Krebserkrankungen als Langzeitfolge der Strahlung. Einer Studie zufolge waren neun Prozent der Krebserkrankungen, die von 1950 bis 1990 bei Überlebenden auftraten, eine Folge des Abwurfs.
Unter welche Spätfolgen viele Nachkommen der Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima leiden?
Das heißt, wir sehen bei der Bevölkerung in Hiroshima und Nagasaki, die damals gelebt hat, ein ungefähr anderthalbmal erhöhtes Risiko für die Entwicklung solider Krebserkrankungen, also Brustkrebs, Darmkrebs, Schilddrüsenkrebs, ein Risiko für Leukämieentwicklung, aber auch ein ungefähr anderthalb mal erhöhtes Risiko …
Welche sind die offiziellen Atomwaffenstaaten?
Die fünf „offiziellen“ Atomwaffenstaaten (blau auf der Karte), anerkannt durch den Atomwaffensperrvertrag (NPT): USA, Russland, Frankreich, China, Großbritannien. Die vier „De-Facto“-Atomwaffenstaaten (rot auf der Karte), die nicht Mitgliederstaaten des Atomwaffensperrvertrags sind: Israel, Pakistan, Indien, Nordkorea.
Wie lange dauert eine atomwaffenexplosion?
Auswirkungen einer Atomwaffenexplosion. Das verseuchte Material beginnt innerhalb weniger Minuten herabzufallen, was bis zu 24 Stunden fortdauern kann. Dadurch kann ein Gebiet bis zu Tausenden von Quadratkilometern von der Explosionsstelle entfernt getroffen werden. Bei Explosionen in großer Höhe gibt es keinen frühen Niederschlag.
Wie stark ist die Radioaktivität im verstrahlten Gelände?
Die Radioaktivität im verstrahlten Gelände nimmt innerhalb der ersten 24 Stunden stark ab. Nach etwa einer Woche kann sie bis unter einen lebensbedrohlichen Wert absinken. Der radioaktive Niederschlag (Fallout) schwebt langsam zu Boden und kann je nach Dauer der Schwebzeit mehr oder minder starke Verstrahlungen verursachen.
Warum ist die Explosionskraft gewaltig?
Die Explosionskraft ist gewaltig. Die Schäden werden sowohl durch den Luftüberdruck an der Vorderseite der Druckwelle, als auch durch die extrem starken Stürme verursacht. Diese Stürme halten auch dann noch an, wenn die Druckwellenfront das Gebiet längst passiert hat.