Welche Städte sind Hochwassergefährdet?
In Nordrhein-Westfalen sind laut dem Bundesamt für Bevölkerung und Katastrophenschutz in Bonn (BBK) folgende 23 Städte und Landkreise von den Überflutungen betroffen:
- Städteregion Aachen.
- Oberbergischer Kreis.
- Rhein-Bergischer-Kreis.
- Rhein-Sieg-Kreis.
- Mettmann.
- Heinsberg.
- Düren.
- Rheinisch-Bergischer Kreis.
Was ist der Unterschied zwischen Überschwemmung und Überflutung?
Kennzeichnend für eine Überschwemmung oder Überflutung ist, daß Wasser über die Oberfläche hinaustritt und nicht mehr „erdgebunden“ ist. Hiervon könne jedoch nicht gesprochen werden, wenn eine Anreicherung des Erdbodens mit Wasser bis zur Sättigungsgrenze vorliege.
Warum Überschwemmungen?
Lange Dauerregen, kurzzeitige Starkniederschläge oder/und Schneeschmelze sind die Ursachen für Hochwasser. Ein Teil des Niederschlags versickert im Boden, wird zwischengespeichert und bildet das Grundwasser. Bei gesättigtem oder gefrorenem Boden kann das Wasser nicht versickern und fließt direkt in die Gewässer.
Wann ist man Hochwassergefährdet?
Durch intensive Niederschläge oder ein Flusshochwasser steigt der Grundwasserspiegel an. Das geschieht meist zeitverzögert: Selbst, wenn ein Hochwasser bereits zurückgeht, kann noch Wasser aus dem Untergrund in Häuser eindringen. Auch Gebäude mit vermeintlich sicherem Abstand zu einem Gewässer sind davor nicht gefeit.
Welche Städte sind vom Hochwasser betroffen 2021?
Nordrhein-Westfalen: Diese Regionen und Orte sind betroffen
- Städteregion Aachen.
- Oberbergischer Kreis.
- Rhein-Sieg-Kreis.
- Mettmann.
- Heinsberg.
- Düren.
- Rheinisch-Bergischer Kreis.
- Wuppertal.
Welche Teile Deutschlands sind überflutet?
In Nordrhein-Westfalen richtete das Hochwasser vor allem in Hagen und Wuppertal, im Kreis Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis, sowie in Teilen des Bergischen Landes große Schäden an. Auch in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen gab es Schäden und Tote.
Ist Überschwemmung und Hochwasser das gleiche?
Hochwasser, Sturzfluten, Überschwemmungen Generell spricht man von Überschwemmungen, sofern sich der Pegelstand eines Gewässers, in der Regel eines Flusses, erheblich über dem normalen Pegel- bzw. Ein Hochwasser bedeutet einen erhöhten Pegelstand, der aber noch nicht zwangsläufig zu Überschwemmungen führen muss.
Wie ist Überschwemmung definiert?
I.d.R. wird von Überschwemmung gesprochen, wenn ein Hochwasser zur Ausuferung von oberirdischen Gewässern führt oder erhebliche Niederschlagsmengen dazu führen, dass das Versicherungsgrundstück größtenteils mit Wasser bedeckt ist.
Was ist eine Überschwemmung?
Eine Überschwemmung tritt auf, wenn der Wasserspiegel plötzlich weit mehr ansteigt, als der Boden aufnehmen kann. Oft treten sie ohne Vorwarnung auf, sodass den Betroffenen keine Zeit zur Evakuierung bleibt. Sie können Häuser niederreißen und ganze Gemeinschaften zerstören und so eine lange Spur der Zerstörung hinterlassen.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko von Überschwemmungen?
Es ergeben sich zwei weitere Faktoren, die das Risiko von Überschwemmungen erhöhen. Zum einen steigen die Meeresspiegel. Zum anderen erhöht sich die Wassermenge im Wasserkreislauf. Bild: Überschweummung durch Abschmelzen der Eiskappen- David Bundock- Fotolia.com
Was hört man von Unwetterkatastrophen und Überschwemmungen?
Häufig hört man, dass sich Unwetterkatastrophen und Überschwemmungen im letzten Jahrzehnt besonders häufig ereignet hätten. Das kann damit zusammenhängen, dass Menschen die Umwelt seit langem stark veränderten und damit vielerorts natürliche Schutzmechanismen gegen Hochwasser verloren gegangen sind.
Wie verändert sich der Wasserkreislauf in Gebirgen?
Auch Gletscher in Gebirgen unterliegen diesem Prozess. Das Wasser verändert also seinen Zustand von „fest“ zu „flüssig“ und gelangt zusätzlich in den Wasserkreislauf. Es ergeben sich zwei weitere Faktoren, die das Risiko von Überschwemmungen erhöhen. Zum einen steigen die Meeresspiegel. Zum anderen erhöht sich die Wassermenge im Wasserkreislauf.