Welche Stahle konnen gehartet werden?

Welche Stähle können gehärtet werden?

Damit er gehärtet werden kann, sollte er einen Kohlenstoffanteil von ca. einem Prozent aufweisen (Werkzeugstahl). Stähle mit geringerem Kohlenstoffanteil (0,7-0,8%) lassen sich ebenfalls härten, müssen aber legiert sein. Flussstähle (Kohlenstoffanteil von 0,4%) lassen sich ohne Materialüberzug nicht härten.

Was passiert mit dem Kohlenstoff beim Härten?

Drei wichtige Härtungsverfahren Schreckt man den kohlenstoffreichen Austenit nun ab, kann der Kohlenstoff nicht mehr aus dem Gitter diffundieren. In der Folge ordnen sich die Eisenatome nicht mehr kubisch – raumzentriert an, der Kohlenstoff verspannt das Gitter.

Welche Werkstoffe können gehärtet werden?

Nur Stähle mit mehr als 0,35 % Kohlenstoff (C) sind zu solchem Härten geeignet. Gänzlich ohne Abschreckmedien funktioniert die Härtung mit dem Laserstrahl oder mit dem Elektronenstrahl.

Wie wird ein unlegierter Stahl gehärtet?

beim Schmieden oder auf der Baustelle. Weichglühen: Gehärteter oder durch Verformung hart gewordener Stahl wird bei Temperaturen zwischen 710 und 733 °C (unlegierte und niedrig legierte Stähle) geglüht. Dies ist der Bereich der Umwandlungslinie (723 °C). Danach lässt sich der Stahl wieder leichter bearbeiten.

Wie wird Stahl hart?

Stahl besteht zur Hauptsache aus dem chemischen Element Eisen, das in reiner Form weich ist. Mischt man dem Eisen im geschmolzenen Zustand andere Elemente wie Kohlenstoff, Chrom oder Nickel zu, wird es hart. Das nennt man legieren.

Was macht den Stahl hart?

Stahl besteht zur Hauptsache aus dem chemischen Element Eisen, das in reiner Form weich ist. Mischt man dem Eisen im geschmolzenen Zustand andere Elemente wie Kohlenstoff, Chrom oder Nickel zu, wird es hart.

Wie kann eine Durchhärtung erreicht werden?

So kann bei kleinen Bauteilen/großen Abschreckgeschwindigkeiten eine Durchhärtung über den gesamten Querschnitt des Werkstücks erreicht werden. Um gehärtet werden zu können, muss ein Stahl mindestens 0,2 % Kohlenstoff enthalten.

Was ist eine Oberflächenhärtung?

Oberflächenhärtung. Die Oberflächenhärtung – auch Randschichthärtung – ist eine Methode, mit der die äußere Schicht metallischer Bauteile gehärtet werden kann. Der Begriff Randschichthärtung umfasst nach DIN 10052 jedoch nur die Verfahren, bei denen die Randschicht austenitisiert wird: Flammhärten, Induktionshärten,…

Wie wird der Werkstoff gehärtet und angelassen?

Dabei wird der Werkstoff aufgekohlt (Kohlenstoff wird von außen zugeführt, damit die gewünschte Härte erreicht werden kann), gehärtet und angelassen. Das Einsatzhärten wird, vornehmlich für kohlenstoffarme Stähle, dann verwendet, wenn ein zäher Kern und eine verschleißbeständige Oberfläche benötigt werden.

Was machen die gehärteten Bauteile besonders interessant?

Nach dem Abschrecken werden die gehärteten Bauteile grundsätzlich angelassen und erhalten hierdurch ihre endgültigen Gebrauchseigenschaften. Vor allem die Erhöhung der Dauerfestigkeit macht das Einsatzhärten für dynamisch beanspruchte Bauteile wie eben Zahnräder oder auch Antriebswellen sehr interessant.

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