Welche Strafe bei abrechnungsbetrug?

Welche Strafe bei abrechnungsbetrug?

Strafrechtliche Folgen Bei einer gerichtlichen Verurteilung wegen Abrechnungsbetruges droht nach § 263 StGB mindestens eine Geldstrafe, je nach Schwere des Vorwurfes sogar eine Bewährungsstrafe bis maximal zwei Jahre oder Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahre.

Was bedeutet abrechnungsbetrug?

Abrechnungsbetrug ist ein Sammelbegriff für spezielle Ausformungen des Betruges im Rahmen des deutschen Gesundheitswesens, bei denen Ärzte, Psychotherapeuten, Zahnärzte, Krankenhäuser oder sonstige Leistungserbringer wie Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder ambulante Pflegedienste Vergütungen für nicht …

Wann ist Hilfeleistung zumutbar?

Es ist grundsätzlich immer zumutbar, telefonisch Hilfe zu rufen/zu holen. Auch geistiger Beistand, also z.B. einen Verletzten zu beruhigen, ist zumutbar. Zumutbar ist eine Hilfeleistung nicht mehr, wenn eine erhebliche Gefahr für einen selbst besteht.

Was bedeutet Upcoding?

Man könnte auch sagen: Kassen halten Ärzte zu ständigem Betrug an. Der zugehörige Euphemismus heißt „Upcoding“.

Was versteht man unter straßenkriminalität?

Straßenkriminalität umfasst alle Straftaten mit Tatort öffentliche Wegen, Straßen oder Plätzen oder einen wichtigen Bezug hierzu aufweisen, z. B. Taschendiebstahl.

Was versteht man unter kreditbetrug?

Geregelt ist der Kreditbetrug nicht in § 263 StGB, sondern in § 265b StGB. Er stellt bestimmte Täuschungshandlungen unter Strafe, die im Zusammenhang mit bestimmten Kreditanträgen stehen. Der Kreditbetrüger macht bei einem Kreditantrag falsche Angaben. Er reicht unrichtige oder unvollständige Unterlagen ein.

Wann ist es Unterlassene Hilfeleistung?

Unterlassene Hilfeleistung ist ein echtes Unterlassungsdelikt. Dem Unterlassenden muss ein Einschreiten bei einem Unglücksfall ohne erhebliche Eigengefährdung möglich gewesen sein. Gesetzlich verankert ist das Vergehen in § 323c StGB. Die Tat wird mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet.

Wann liegt der Versicherungsbetrug vor?

Versicherungsbetrug liegt eigentlich immer dann vor, wenn bewusst wahrheitswidrige Angaben bei der Versicherung getätigt werden, die dazu führen, dass eine Vermögensverschiebung zulasten der Versicherung stattfindet.

Ist ein Versicherungsbetrug aufgedeckt?

Wenn ein Versicherungsbetrug aufgedeckt wird, sind die Konsequenzen klar: Erstens zahlt die Versicherung den Schaden natürlich nicht mehr und zweitens muss der Betrüger die Kosten der Ermittlungen übernehmen. Außerdem drohen strafrechtliche Konsequenzen.

Ist der Kfz-Unfall von Versicherungsbetrug ausgegangen?

Wird nach einem Kfz-Unfall von Versicherungsbetrug ausgegangen, prüft die Versicherung den Fall eingehend. Unter anderem ist es möglich, ein spezielles Gutachten zu erstellen, in welchem der Unfallhergang rekonstruiert wird. So kann die Versicherung nachweisen, ob die gemeldeten Schäden am Auto tatsächlich beim Unfall entstanden sind.

Wie lange beträgt die Verjährung bei Versicherungsbetrug?

Die Verjährung bei Versicherungsbetrug beträgt fünf Jahre (§ 78 II Nr. 4 StGB). Bei Versicherungsbetrug wird die Verjährung jedoch bereits dann unterbrochen, wenn der Beschuldigte polizeilich vernommen oder er informiert wird, dass ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet wird.

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