Welche Symptome bei Neuropathie?
Polyneuropathie-Symptome im Überblick
| Sensible Symptome | Motorische Symptome | Autonome Symptome |
|---|---|---|
| Kribbeln, Ameisenlaufen | Muskelzucken | Pupillenstörungen |
| Stechen | Muskelkrämpfe | Wassereinlagerungen (Ödeme) |
| Pelzigkeits- und Taubheitsgefühl | Muskelschwäche | Geschwüre |
| Gefühl des Eingeschnürtseins | Muskelschwund | vermindertes Schwitzen |
Welche Formen der Neuropathie gibt es?
Folgende Erkrankungen fallen darunter:
- Hereditäre motorisch-sensible Neuropathien (HMSN I-VII)
- Hereditäre sensorische Neuropathien (HSN)
- Hereditäre sensorisch-autonome Neuropathien (HSAN I-V)
- Hereditäre motorische Neuropathien (HMN I-V)
- Hereditäre motorische Neuropathien (HMN V-X)
Was kann ich tun bei Polyneuropathie?
Zum Beispiel wird die entzündliche Polyneuropathie mangels eindeutiger Ursache mit Kortison und Schmerzmitteln behandelt, um die Symptome zu lindern. Mögliche Therapien: In vielen Fällen haben sich zur Schmerzbekämpfung Antidepressiva, Medikamente gegen Krampfanfälle (Antikonvulsiva) und physikalische Therapie bewährt.
Wie wird die Polyneuropathie festgestellt?
Im Falle eines Verdachts auf Polyneuropathie werden von neurologischer Seite folgende weiterführende Messungen zur Sicherung der Diagnose durchgeführt: Untersuchung der elektrischen Aktivität der Nerven (Elektroneurographie) Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskeln (Elektromyographie)
Ist Neuropathie heilbar?
„Die diabetische Neuropathie ist leider nicht heilbar.
Wo tritt Polyneuropathie auf?
Eine Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Infektionen, Toxine, bestimmte Arzneimittel, Krebs, Nährstoffmangel, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und andere Erkrankungen können eine Fehlfunktion vieler peripheren Nerven zur Folge haben.