Welche taschentiefe ist normal?
Es gibt vier Stufen. Bei PSI 1 und 2 liegt die Taschentiefe unter 3,5 Millimeter, bei PSI kommen aber Zahnstein oder Beläge dazu, die gefährlich werden können. Bei einem PSI 3 besteht der Verdacht auf eine leichte bis mittelschwere Parodontitis, die Taschentiefen liegen zwischen 3,5 und 5,5 Millimeter.
Was wird beim PSI gemessen?
Zur Früherkennung parodontaler Erkrankungen wird der Parodontale Screening-Index (PSI) erhoben. Mit einer speziellen Parodontalsonde (WHO-Sonde) wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Blutungsneigung der Gingiva (Zahnfleisch) und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen gemessen.
Was ist ein PSI Code?
Definition: PSI-Code ist die Abkürzung für Parodontaler Screening Index. Die Erhebung des PSI-Codes bedeutet, dass der Zahnarzt den Gesundheitszustand des Zahnhalteapparates (Parodont) untersucht, um etwaige Erkrankungen desselben frühzeitig zu erkennen.
Wie erhebt man den PSI Code?
Zur Erhebung ist das Gebiss in Sextanten eingeteilt (Abb. 2). Die Sonde wird distal in den Sulkus des letzten Zahnes eingeführt und um den gesamten Zahn herumbewegt. An bis zu sechs Stellen pro Zahn werden die Befunde erhoben: mesiobukkal, bukkal, distobukkal, distopalatinal, palatinal, mesiopalatinal (Abb.
Was bedeutet 0 und 1 beim Zahnarzt?
Code 0: Das Zahnfleisch ist gesund. Code 1: Das Zahnfleisch blutet bei Berührung. Code 2: Es sind Zahnstein und raue Kanten von Füllungen vorhanden. Code 3: Es liegt bereits eine flache Zahnfleischtasche vor.
Wie ermittelt man den API?
Der API – Approximal Plaque Index oder auch Approximalraum Plaque Index ist ein einfaches visuelles Messverfahren, welches den Grad des vorhandenen Plaques darstellt. Hierbei werden die zu prüfenden Stellen, insbesondere die Zahnzwischenräume, eingefärbt und der abgelagerte Plaque sichtbar gemacht.
Wie oft kann man PSI abrechnen?
Eine Leistung nach Nr. 04 (Erhebung des PSI-Codes) kann einmal in zwei Jahren abgerechnet werden.
Was bedeutet 2 beim Zahnarzt?
Code 1: Das Zahnfleisch blutet bei Berührung. Code 2: Es sind Zahnstein und raue Kanten von Füllungen vorhanden. Code 3: Es liegt bereits eine flache Zahnfleischtasche vor. Code 4: Die Zahnfleischtasche ist tief.
Ist der PSI Delegierbar?
Der Zahnarzt darf gemäß Zahnheilkundegesetz ausgewiesene Tätigkeiten an nichtärztliche Mitarbeiterinnen delegieren. Der Zahnarzt kann Mitarbeiterinnen entsprechend den delegierbaren Tätigkeiten eine Qualifikation ermöglichen oder diese selbst anlernen.
Wie bekomme ich die Zahnfleischtaschen wieder weg?
Meist wird zuerst eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt, um Ablagerungen zu entfernen. Außerdem reinigt der Zahnarzt die Zahnfleischtaschen mit sogenannten Scalern. Das ist meist schmerzfrei, kann aber auch unter örtlicher Betäubung erfolgen.
Was ist der Parodontalstatus in der Zahnmedizin?
Parodontalstatus Blatt 2 für gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland. Unter dem Parodontalstatus (von altgriechisch παρά para, deutsch ‚neben‘, altgriechisch ὀδούς, Gen. ὀδόντος odontos, deutsch ‚Zahn‘ und lateinisch status ‚Zustand‘) versteht man in der Zahnmedizin die Befunderhebung der Parodontien (Zahnhalteapparat).
Wie beginnt die parodontale Diagnostik?
Wie bei jeder zahnärztlichen Untersuchung beginnt auch die parodontale Diagnostik grundlegend mit der allgemeinen Anamnese und wird um die spezielle Anamnese ergänzt. Der Schweregrad und Verlauf einer Parodontitis wird nicht nur von der Menge und Art der Bakterien bestimmt, sondern auch von Risikofaktoren beeinflusst.
Was ist der Schweregrad einer Parodontitis?
Der Schweregrad und Verlauf einer Parodontitis wird nicht nur von der Menge und Art der Bakterien bestimmt, sondern auch von Risikofaktoren beeinflusst. Jeder Patient bringt seine spezifische Empfänglichkeit für die Entstehung und das Fortschreiten des entzündungsbedingten Abbaus mit.
Wie wird der Parodontale Screening-Index erhoben?
Parodontaler Screening-Index. Zur Früherkennung parodontaler Erkrankungen wird der Parodontale Screening-Index (PSI) erhoben. Mit einer speziellen Parodontalsonde (WHO-Sonde) wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Blutungsneigung der Gingiva (Zahnfleisch) und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen gemessen.