Welche Therapie bei Brustkrebs?
Neben Operation und medikamentöser Behandlung ist die Strahlen- bzw. Radiotherapie die am häufigsten angewendete Therapieform bei Brustkrebs (Mammakarzinom). Sie kann vielfältig angewendet werden. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen zu Ablauf, Wirkung, Nebenwirkung und Einsatzbereichen der Strahlentherapie.
Wie lange dauert die Therapie bei Brustkrebs?
Üblicherweise dauert die Behandlung etwa sechs Wochen. Während dieser Zeit kommt die Patientin an mehreren Tagen pro Woche zur Bestrahlung in die Klinik oder die Strahlentherapiepraxis. Falls noch eine Zusatzbestrahlung („Boost“) notwendig ist, verlängert sich die Behandlung um zwei Wochen.
Wie wird bösartiger Brustkrebs behandelt?
Zusätzlich zur Operation wird der Brustkrebs mit einer Chemotherapie und einer Anti-HER2-Therapie behandelt. Der Tumor hat keine Östrogen-, Progesteron- oder HER2-Rezeptoren. Zusätzlich zur Operation wird er mit Chemotherapie behandelt.
Welche Chemotherapie gibt es bei Brustkrebs?
Patientinnen mit einem HER2-positiven Brustkrebs erhalten eine Chemotherapie in Kombination mit einer gegen HER2-gerichteten Antikörpertherapie mit Trastuzumab. Dabei kann die systemische Behandlung auch schon vor der Operation durchgeführt bzw. begonnen werden (neoadjuvant).
Wie lange ist man bei Brustkrebs krank geschrieben?
Grundsätzlich muss nach einer Brustkrebsoperation mit einer Arbeitsunfähigkeit von 3 – 4 Wochen gerechnet werden. Während einer Chemo- oder Strahlentherapie ist häufig ein teilweises Arbeitspensum möglich.
Wie lange kann man ohne Behandlung mit Brustkrebs leben?
Die durchschnittliche Lebenserwartung bei fortgeschrittenem Brustkrebs lag früher bei etwa zwei Jahren nach dem ersten Auftreten von Metastasen. Doch etwa ein Viertel der Patientinnen lebt noch fünf Jahre und jede zehnte Betroffene mehr als zehn Jahre lang.