Welche Tiere machen Torpor?

Kolibri, Zwerghamster, Spitzmäuse oder Fledermäuse zum Beispiel gehen in den Tagestorpor; die Torporphase dauert lediglich um die 12 Stunden. Diese Tiere reduzieren ihren Stoffwechsel weniger stark; um ca. 65%. Dauert der Torpor-Zustand mehrere Tage oder Wochen, sprechen Biologen von „echtem“ Winterschlaf.

Was heißt Torpor?

Als Torpor (lat. Der Torpor dient den Tieren vor allem dazu, längere Zeiten des Wasser- oder Nahrungsmangels zu überstehen; sie können so einige Tage bis mehrere Wochen ohne Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme überleben.

Warum ist der Torpor Zustand vorteilhaft für den Kolibri?

Während des Torpor ist die Körpertemperatur bei Kälte deutlich abgesenkt, aber nicht so niedrig wie im Winterschlaf. Manche Tiere haben sogar einen täglichen Torpor-Zyklus. Der Kolibri kann sich beispielsweise nachts spontan in diesen Zustand versetzen, um insbesondere in kalten Nächten Energie zu sparen.

Wie sparen winterschläfer Energie?

Stoffwechsel absenken Zu ihnen gehören Igel, Siebenschläfer, Murmeltiere und Fledermäuse. Winterschläfer sind imstande, ihre Stoffwechselvorgänge stark zu drosseln und Körpertemperatur, Herzschlag, Atmung und Blutdruck sosehr zu verlangsamen, dass sie bis zu 80 Prozent Energie einsparen können.

Was versteht man unter sommerschlaf?

Die Sommerruhe (auch Sommerschlaf, Trockenschlaf, Ästivation oder Estivation) ist eine Form der herabgesetzten Aktivität als Anpassung an heiße oder trockene Umweltbedingungen, zum Beispiel in einer Hitzeperiode oder einer Trockenzeit unter ariden Klimabedingungen.

Was versteht man unter Winterruhe?

Als Winterruhe wird in der Zoologie der von zahlreichen Wachphasen unterbrochene Winterschlaf einiger bestimmter gleichwarmer Tiere (fast ausnahmslos Säuger) während der kalten Jahreszeit bezeichnet. Anders als beim Winterschlaf sinkt die Körperkerntemperatur während der Winterruhe nicht ab.

Warum haben Vögel eine hohe Stoffwechselrate?

Je höher die Stoffwechselrate und je niedriger die Umgebungstemperatur ist, desto näher wagen sich die Vögel an mögliche Fressfeinde heran. Bei Kohlmeisen gibt es beispielsweise starke individuelle Unterschiede in der Stoffwechselrate, die über Jahre hinweg konstant bleiben.

Sind Kolibris Wechselwarm?

Kolibris, Schnabeltiere, große Fluginsekten und große Fische werden dagegen als poikilotherm bezeichnet, denn ihre Körpertemperatur wechselt zwar, ist aber bis zu einem gewissen Grad von der Stoffwechselintensität abhängig.

Wie sparen Tiere im Winter Energie?

Eine sogenannte Winterruhe halten Dachse, Eichhörnchen, Waschbären und Braunbären. Dabei halten die Tiere auch eine Art Winterschlaf, die aber von Wachphasen unterbrochen werden. Wie Igel, Fledermäuse und Siebenschläfer senken diese Tiere auch ihre Körpertemperatur, aber nicht so stark wie die Winterschläfer.

Was versteht man unter dem Torpor?

Unter dem Torpor (lat. Erstarrung, Betäubung) versteht man einen physiologischen Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln, also bei homoiothermen oder endothermen Tieren vorkommt und der mit einer Lethargie vergleichbar ist, bei dem Stoffwechsel- und Energieumsatzprozesse auf ein Minimum gesenkt werden und…

Wie hoch ist die Körpertemperatur während des Torpors?

Während des Torpor ist die Körpertemperatur bei Kälte deutlich abgesenkt, aber nicht so niedrig wie im Winterschlaf . Manche Tiere haben sogar einen täglichen Torpor-Zyklus.

Was sind die Auslöser für den Torpor?

Als Auslöser für den Torpor kommen auch längere Trockenperioden in Frage, es kommt dann zu einer längeren Trocken – oder Sommerstarre. Die betroffenen Tiere wachen aus dem Torpor regelmäßig wieder auf, wenn die Umweltbedingungen wieder besser geworden sind.