Welche Tiere sind Chordatiere?
Zu den Chordatieren gehören der Unterstamm der Schädel- (Craniota) oder Wirbeltiere (Vertebrata), und damit auch die Säugetiere (Mammalia) einschließlich des Menschen, sowie zwei weniger bekannte, ausschließlich im Meer lebende Unterstämme, die Schädellosen (Cephalochordata oder Acrania) und die Manteltiere (Tunicata …
Was ist die chorda?
Die Chorda dorsalis („Rückensaite“; von lateinisch chorda „Saite“ und dorsum „Rücken“) oder auch Notochord, Achsenstab, selten Urwirbelsäule und häufig schlicht Chorda, ist das ursprüngliche innere Achsenskelett aller Chordatiere (Chordata) und für sie das namensgebende Merkmal.
Wie entsteht die Chorda dorsalis?
Die Chorda dorsalis entsteht in der Frühphase der Embryonalentwicklung bei der Bildung der Keimblätter (Gastrulation) als eine mesodermale Abschnürung vom Primärknoten. Das entstandene Gebilde ähnelt anfangs einem Hohlzylinder, entwickelt sich aber mit der Zeit zu einem Vollzylinder.
Was sind die Merkmale der Wirbeltiere?
Wirbeltiere Merkmale
- Körper mit Einteilung in Kopf, Rumpf und Schwanz; mit zwei Paar Gliedmaßen.
- Zentrales Nervensystem bestehend aus Gehirn und Rückenmark.
- Geschlossenes Herzkreislaufsystem.
- Atmung durch Lunge oder Kiemen.
- Geschlechtliche Fortpflanzung; lebendgebärend oder Eier legend.
Welche Tiere gehören zu den manteltieren?
Manteltiere, Tunicata, Urochordata, Unterstamm der Chordatiere mit ca. 2100 Arten in den 3 Klassen Seescheiden (Ascidiae, Ascidiacea), Salpen (Thaliacea) und Copelata. Manteltiere sind marine, sessile, sackartige oder pelagisch lebende, mikrophage Nahrungsstrudler (Ernährung).
Was ist die Chorda dorsalis?
Die Chorda dorsalis ist eine temporäre embryonale Struktur, die vom Mesoderm abgeschnürt wird und eine Rolle bei der Induktion des Neuroektoblasten sowie der Entstehung der Wirbelkörper und der Bandscheibenkerne (Nucleus pulposus) spielt.