Welche Tierversuche sind in Deutschland erlaubt?
Schon seit 2004 dürfen in Deutschland sowohl dekorative, als auch pflegende Kosmetika nicht mehr an Tieren getestet werden. Seit 2013 darf Kosmetik, die an Tieren getestet wurde, in der gesamten EU nicht mehr verkauft werden. Auch die einzelnen Inhaltsstoffe dürfen nicht an Tieren getestet werden.
Wann sind Tierversuche in Deutschland erlaubt?
Tierversuche dürfen laut dem deutschen Tierschutzgesetz nur durchgeführt werden, wenn es für sie keine Alternative gibt. Im Arzneimittelgesetz sind Tierversuche für Medikamente ausdrücklich vorgesehen. Verboten sind Tierversuche zur Erforschung von Waffen, Munition, Tabak, Waschmitteln und Kosmetikprodukten.
In welchen Ländern sind Tierversuche legal?
Auch in Japan, Russland, den USA und Kanada werden nach wie vor Tierversuche für Kosmetika durchgeführt. Sie werden aber nicht per Gesetz verlangt und es ist möglich, tierversuchsfreie Methoden für die Risikobewertung zu verwenden, wo sie verfügbar und behördlich zugelassen sind.
Sind Tierversuche für Kosmetika in Deutschland erlaubt?
Tierversuche für kosmetische Fertigerzeugnisse und für Bestandteile von Kosmetika sind in der EU seit 2004 beziehungsweise seit 2009 verboten (Versuchsverbot).
Sind Tierversuche noch erlaubt?
Wer testet an Tieren?
Die wichtigsten Tierversuchs-Firmen mit ihren jeweiligen Produkt-Namen sind gleich am Anfang aufgelistet: Unilever, Nestle, MARS, Proctor and Gamble, Johnson & Johnson, Coca-Cola, Kellogg’s, L’Oreal, Glaxosmithkline, Henkel, MERCK, Bayer AG, Pfizer, usw.
Was sind Tierversuche in der Kosmetik?
In Tierversuchen für die Kosmetikindustrie leiden vor allem Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse. Hierbei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, unter anderem Reizungs- und Ätzungsversuche an der Haut, bei denen Chemikalien auf die rasierte Haut von Kaninchen gerieben werden.