Welche Turbinenart kommt in Heizkraftwerken zum Einsatz?
Der heute am weitesten reichende Einsatzbereich von Dampfturbinen findet sich in der Stromerzeugung in Kraftwerken für fossile Brennstoffe oder in Kernkraftwerken. Diese Dampfturbinen gelten mit Leistungen bis 1755 MW (installiert im chinesischen Kernkraftwerk Taishan) als die größten ihrer Art.
Wo wird die Dampfturbine eingesetzt?
Dampfturbinen werden heute hauptsächlich in Kraftwerken für fossile Brennstoffe oder in Kernkraftwerken eingesetzt. Dabei erhitzt der Energieträger, zum Beispiel Kohle oder Erdöl, in einem Dampferzeuger in der Regel Wasser unter hohem Druck, welches zu Wasserdampf verdampft.
Wie viele Gaskraftwerke gibt es in Deutschland?
In Deutschland gibt es derzeit über 70 GuD-Kraftwerke.
Was ist der Unterschied zwischen einer Dampfmaschine und einer Dampfturbine?
Eine Dampfturbine ist eine Turbine, die von heißem Dampf (meist Wasserdampf) unter hohem Druck angetrieben wird. Die Dampfturbine ist im Prinzip eine Art von Dampfmaschine, jedoch versteht man darunter meist eher Hubkolbenmaschinen.
Welche Kondensationstemperaturen haben Dampfkraftwerke?
Die Kondensationstemperaturen liegen je nach Verfahren und Jahreszeit zwischen 25 °C und 40 °C, die entsprechenden Kondensationsdrücke mit 0,026 bis 0,068 bar, so dass der Kondensator immer auf Vakuum gefahren wird. Moderne Dampfkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von bis zu 45 %.
Was sind die Zustandsänderungen eines Dampfkraftwerksprozesses?
Trägt man die Zustandsänderungen eines Dampfkraftwerksprozesses ( Clausius-Rankine-Prozess) in dem Temperatur-Entropie-Diagramm (TS-Diagramm) ein, dann stellt die Fläche unterhalb der Kurve die zugeführte (Zustandsänderung von links nach rechts) oder abgeführte Wärme (Zustandsänderung von rechts nach links) dar.
Was ist der zulässige Anteil flüssigen Wassers im Dampfkraftwerk?
Der zulässige Anteil flüssigen Wassers im Abdampf liegt bei etwa 10 % (Dampfanteil x = 0,9). Die theoretische Beschreibung des Dampfkraftprozesses erfolgt mit dem Rankine-Zyklus. Der Wirkungsgrad eines Dampfkraftwerkes hängt von den Ecktemperaturen ab, die der Dampf durchläuft.
Was sind Dampfkraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung?
Dampfkraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung werden als Kondensationskraftwerke bezeichnet. Der Grund für die reduzierten Exergieverluste durch KWK ist der geringe exergetische Anteil der Wärme, die in der Regel zur Raumheizung benötigt wird (das Temperaturniveau bezogen auf die Umgebungstemperatur ist niedrig).