Welche Unterlagen muessen dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt werden?

Welche Unterlagen müssen dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt werden?

Welche Informationen und Unterlagen muss der Arbeitgeber dem Wirtschaftsausschuss an die Hand geben?

  • Die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens (§ 106 Abs.
  • Die Produktions- und Absatzlage (§ 106 Abs.
  • Das Produktions- und Investitionsprogramm (§ 106 Abs.
  • Rationalisierungsvorhaben (§ 106 Abs.

Was sollte der Wirtschaftsausschuss Fragen?

§ 106 Wirtschaftsausschuss

  • die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens;
  • die Produktions- und Absatzlage;
  • das Produktions- und Investitionsprogramm;
  • Rationalisierungsvorhaben;
  • Fabrikations- und Arbeitsmethoden, insbesondere die Einführung neuer Arbeitsmethoden;
  • die Einschränkung oder Stillegung von Betrieben oder von Betriebsteilen;

Was darf der Wirtschaftsausschuss einsehen?

Der Wirtschaftsausschuss ist ein Hilfsorgan des Betriebsrats. Er hat die Aufgabe, sich vom Unternehmer (Arbeitgeber) über die wirtschaftlichen Angelegenheiten informieren zu lassen, diese mit ihm zu beraten und anschließend den Betriebsrat zu unterrichten.

Wer ist im Wirtschaftsausschuss?

Die Mitgliederzahl eines Wirtschaftsausschusses nach BetrVG liegt zwischen drei und höchstens sieben Mitgliedern, mindestens ein Betriebsratsmitglied muss vertreten sein.

Wer kann in den Wirtschaftsausschuss?

Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses werden vom Betriebsrat für die Dauer seiner Amtszeit bestimmt.

Wann muss ein Wirtschaftsausschuss gebildet werden?

In Unternehmen mit in der Regel mehr als 100 ständig beschäftigten Arbeitnehmern ist ein Wirtschaftsausschuss zu gründen (§ 106 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz). Der Wirtschaftsausschuss wird für das ganze Unternehmen gegründet, unabhängig davon, wie viele Betriebe dem Unternehmen angehören.

Wann wird eine Einigungsstelle gebildet?

Die Einigungsstelle ist eine innerbetriebliche Schlichtungsstelle. Sie tritt zusammen, verhandelt und entscheidet, wenn Betriebsrat und Arbeitgeber sich nicht einigen können. Die wichtigsten Regelungen über die Einigungsstelle finden sich in § 76 und § 76a Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG).

Wie oft muss der Wirtschaftsausschuss Tagen?

Der Wirtschaftsausschuss soll einmal im Monat zusammentreten. Die Sitzungen finden während der Arbeitszeit statt. Da es sich um eine „Soll-Vorschrift“ handelt, kann je nach Gegebenheit davon abgewichen werden.

Ist die Teilnahme an einer Betriebsversammlung Arbeitszeit?

Betriebsversammlungen nach § 43 BetrVG sind also als Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes zu bewerten. Zudem soll die Betriebsversammlung, die der Betriebsrat nach § 43 BetrVG zu leiten hat und die aus den Beschäftigten des Betriebes besteht, grundsätzlich während der Arbeitszeit stattfinden.

Wer darf an einer Mitarbeiterversammlung teilnehmen?

(1) Die Mitarbeiterversammlung besteht aus allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Dienststelle, soweit sie nicht zur Dienststellenleitung gehören. Sie wird von dem oder der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung einberufen und geleitet; sie ist nicht öffentlich.

Wer bezahlt die Betriebsversammlung?

Die Betriebsversammlung ist nicht öffentlich. Sie wird vom Vorsitzenden des Betriebsrats geleitet, § 42 Absatz 1 Satz 1 BetrVG (Text § 42 BetrVG. Die Teilnahme an diesen Versammlungen einschließlich der zusätzlichen Wegezeiten ist den Arbeitnehmern wie Arbeitszeit zu vergüten, § 44 BetrVG (Text § 44 BetrVG.

Wann lädt der Betriebsrat zur Betriebsversammlung ein?

Nach § 43 IV Betriebsverfassungsgesetz muss der Betriebsrat auf Antrag einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft innerhalb von zwei Wochen eine Betriebsversammlung einberufen, wenn im vergangenen Kalenderhalbjahr keine Betriebsversammlung oder Abteilungsversammlung stattgefunden hat.

Wen lädt der Betriebsrat zur Versammlung ein?

Die Betriebsversammlung wird durch den Betriebsrat nach vorheriger Abstimmung mit der Geschäftsleitung einberufen. Dafür verschickt der Betriebsrat eine Einladung an alle Mitarbeiter oder gibt den Termin im Intranet oder über andere interne Medien bekannt. Die Geschäftsleitung wird ebenfalls eingeladen.

In welchen Fällen hat der Betriebsrat Mitbestimmungsrecht?

Der Betriebsrat hat ein Mitbestimmungsrecht bei der Aufstellung von Richtlinien über die personelle Auswahl bei Einstellungen, Versetzungen, Umgruppierungen und Kündigungen (§ 95 BetrVG).

Wird eine Betriebsversammlung bezahlt?

Dennoch ist die Zeit der Teilnahme an einer Betriebsversammlung einschließlich zusätzlicher Wegezeiten „wie Arbeitszeit“ zu vergüten (§ 44 Abs. 1 Satz 2 BetrVG), ohne selbst Arbeitszeit zu sein. Die Arbeitnehmer dürfen durch ihre Teilnahme an der Betriebsversammlung keine finanziellen Einbußen erleiden.

Wer trägt die Kosten für die Wahl des Betriebsrat?

Der Arbeitgeber kommt für die Kosten der Betriebsratstätigkeit auf. Er muss dem Betriebsrat alle für seine Arbeit erforderlichen Sachmittel zur Verfügung stellen (§ 40 BetrVG).

Was sind die Aufgaben einer ordentlichen Betriebsversammlung?

Befugnis: Die Betriebsversammlung kann dem Betriebsrat Anträge unterbreiten und zu seinen Entschlüssen Stellung nehmen. Behandlung nur solcher Angelegenheiten zulässig, die die Belange des Betriebs oder seiner Arbeitnehmer berühren. Die Betriebsversammlung dient auch der Unterrichtung der Belegschaft und der allg.

Was ist eine Betriebsversammlung und was ist eine Betriebsvereinbarung?

Eine Betriebsvereinbarung ist praktisch ein „Vertrag“ zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat (im Namen der Arbeitnehmer) über bestimmte mitbestimmungspflichtige Themen, z.B. Gleitzeitrahmen, Mitarbeitergespräche und ganz vieles mehr. Die Betriebsversammlung ist eine „Veranstaltung“ des Betriebsrats für die AN.

Was ist eine Betriebsvereinbarung einfach erklärt?

Die Betriebsvereinbarung ist ein zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber geschlossener, schriftlich festgehaltener Vertrag. In einer erzwingbaren Betriebsvereinbarung werden Angelegenheiten geregelt, die der Mitbestimmungspflicht des Betriebsrates unterliegen und zu dessen gesetzlich festgelegten Aufgaben gehören.

Was ist ein Jugendvertreter?

Hier bekommst du einen Überblick, was Jugendvertreter im Betrieb machen: Du bist Ansprechpartner für Jugendliche und Azubis in deinem Betrieb bei Fragen zu Arbeit und Ausbildung. Du beantragst Maßnahmen beim Betriebsrat, die der Ausbildung und der Arbeit von Azubis und jugendlichen Arbeitnehmern im Betrieb dienen.

Was versteht man unter einer Jugend und Auszubildendenversammlung?

Die Jugend- und Auszubildendenversammlung ist das Forum der JAV. Hier könnt Ihr Eure JAV-Arbeit vorstellen, informieren, mit den Azubis und jungen Beschäftigten über ihre Probleme diskutieren aber auch dem anwesenden Arbeitgebervertreter Forderungen zur Verbesserung der Ausbildungssituation vorlegen.

Wie nennt man die Jugendvertreter im Betrieb?

Die Jugendversammlung besteht aus allen MitarbeiterInnen im Betrieb, die das 18. Falls es im Betrieb noch keinen Jugendvertrauensrat gibt, kann die Jugendversammlung von dem/der ältesten stimmberechtigten Jugendlichen, dem Betriebsrat, der zuständigen Gewerkschaft oder der Arbeiterkammer einberufen werden.

Was ist eine Betriebsvereinbarung Beispiele?

Beispiele für den Inhalt sind tägliche Arbeitszeit, Löhne und Urlaub. Um eine Vereinbarung abzuschließen, müssen sich Arbeitgeber und Betriebsrat einig sein und dies in der Vereinbarung schriftlich festhalten. Betriebsvereinbarungen sind Urkunden, die beide Seiten jeweils unterschreiben.

Was gehört alles in eine Betriebsvereinbarung?

Eine Betriebsvereinbarung stellt laut Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) eine betriebliche Einigung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat (als Belegschaftsvertretung auftretend) dar, die die Rechte und Pflichten der beiden Parteien (Betriebsparteien) festhält und für den Betrieb verbindliche Normen definiert.

Was sind Betriebsvereinbarungen Beispiele?

Eine Betriebsvereinbarung ist ein zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat geschlossener Vertrag, der zum einen Rechte und Pflichte dieser beiden Vertragsparteien beinhaltet, zum anderen aber auch verbindliche Normen für sämtliche Beschäftigte des betreffenden Betriebes, wie beispielsweise die betriebliche …

Wer schreibt eine Betriebsvereinbarung?

Gemäß § 77 Abs. 2 BetrVG sind Betriebsvereinbarungen von Betriebsrat und Arbeitgeber gemeinsam zu beschließen und schriftlich niederzulegen.

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