Welche Vorschriften gelten für den Betrieb von Schornsteinen?
Von besonderer Bedeutung für die Errichtung und den Betrieb von Schornsteinen ist die DIN 18160 und die Feuerungsverordnungen (FeuVO) der einzelnen Bundesländer. Wer sichergehen will, dass sein Schornstein nach dem Bau oder der Sanierung abnahmefähig ist, sollte schon zu Beginn der Planung den zuständigen Schornsteinfeger ansprechen.
Was ist die typische Bauform eines Schornsteins?
Die typische Bauform eines Schornsteins als vertikaler Schacht, der über das Dach hinausragt, ist seiner Funktion geschuldet. Diese basiert auf dem sogenannten Kamineffekt und lässt sich am Wirkungsprinzip eines Hauskamins mit offener Feuerstelle entsprechend erläutern.
Wie lässt sich der Schornstein Ausbrennen?
Die Feuerwehr bzw. der anwesende Schornsteinfeger lassen den Schornstein kontrolliert ausbrennen, wobei der Schornsteinquerschnitt durch ein spezielles hitzebeständiges Kehrgerät, durch ableinen, frei gehalten wird.
Ist der Schornstein eine Feuerungsanlage?
Je nach Bauweise des Schornsteins und der Feuerungsanlage wird der zur Verbrennung notwendige Sauerstoff der Raumluft entzogen oder aber über einen Frischluftzug im Schornstein zugeführt. Die typische Bauform eines Schornsteins als vertikaler Schacht, der über das Dach hinausragt, ist seiner Funktion geschuldet.
Was sind Verschleißerscheinungen in der Schornsteininnenwand?
Meist sind es altersbedingte Verschleißerscheinungen, wie die Versottung oder die Rissbildung in der Schornsteininnenwand. Egal um was es sich handelt, die meisten Verschleißerscheinungen können mit unterschiedlichen Sanierungsmaßnahmen behoben werden und einen kompletten Austausch der Schornstein-Anlage verhindern.
Was gilt für den Schornsteinzug?
Für den Schornsteinzug gilt die Euronorm EN 13384. Diese dient dazu, die Eigenschaften des Schornsteins zu berechnen (etwa den Querschnitt). Wichtig dabei ist die senkrechte Führung der Abgasrohre bis zur Schornsteinmündung. Dies ist logisch nachvollziehbar.