Welche Vorteile hat ein Retarder?

Welche Vorteile hat ein Retarder?

Retarder schonen die Betriebsbremsen und senken damit die Kosten für Ersatzteile und Wartung. Gleichzeitig steigt die Transportleistung durch höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten. Um einen tonnenschweren LKW abzubremsen, ist eine hohe Bremsleistung erforderlich.

Was ist der Retarder bei LKW?

Um die Bremsleistung von Nutzfahrzeugen weiter zu verbessern, kommen Retarder zum Einsatz. Sie sind wie die Motorbremsen verschleißlose Dauerbremsen. Retarder entlasten die Betriebsbremse und erhöhen die aktive Sicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugen.

Was ist besser Retarder oder Intarder?

Als wesentlicher Unterschied zum Retarder, der meist außen am Getriebe angeflanscht ist und auch im Antriebsstrang frei platziert werden kann (etwa vor dem Hinterachsdifferenzial oder in Anhängern/Sattelaufliegern, dann meist als elektrodynamischer Retarder), ist der Intarder zumindest teilweise im Getriebe integriert.

Wie schwer ist ein Retarder?

Maximales Bremsmoment 2250 Nm
Fahrzeuggesamtgewicht bei 20-25 t
Luftspalt 1,5 – 1,7 mm
Gesamtgewicht des Retarder 242 kg
Gewicht des Stator 174 kg

Wann benutzt man Retarder?

Bei Linienbussen mit Automatikgetriebe beispielsweise ist der Retarder der Betriebsbremse vorgeschaltet und wird daher über die Fußbremse betätigt, ein Handhebel fehlt oft. In einer ersten Stufe bremst nur der Retarder, erst bei einer stärkeren Bremsung wirkt die mechanische Betriebsbremse mit.

Auf welches Bauteil üben Retarder ihre Wirkung aus?

Der Retarder verbessert die Bremswirkung der Motorbremse. Es lassen sich besonders zwei Bauformen unterscheiden: Hydrodynamischer Retarder.

Wie funktioniert die Motorbremse beim Lkw?

Beim Lkw ist eine Dauerbremse vorgeschrieben. Hier wirken Motorbremse und Retarder oft zusammen, meist sogar gefühlvoll vom Fahrersitz aus eingesetzt. Diese zweite Stufe der Motorbremse nutzt also den Stau durch die nur schwer abfließenden Abgase und zusätzlich den durch die Kompression.

Wann benutzt man den Retarder?

Was ist ein PriTarder?

Der PriTarder ist ein verschleißfrei arbeitendes Dauerbrems- system, welches das Temperaturniveau der Betriebsbremse niedrig hält. Vorteil für Sie: Die Betriebsbremse bleibt voll funktionsfähig und bietet zusätzliche Sicherheitsreserven für den Notfall. Warum MAN PriTarder® Bremssystem?

Was ist ein automatischer Retarder?

Wie funktioniert die Motorstaubremse?

Die bremsende Wirkung wird durch das Entfernen des Fußes vom Gaspedal erzeugt. Die Kraftstoffzufuhr wird gemindert und der Automotor bremst das Fahrzeug bei niedrigen Gängen ab. Die Drosselklappe schließt und im Motorblock entsteht Unterdruck. Ein solches Bremsen ist bei hohen Geschwindigkeiten schwierig zu initiieren.

Wie funktioniert ein hydrodynamischer Retarder?

Hydrodynamische Retarder Der Rotor beschleunigt das zugeführte Fluid, die Zentrifugalkraft drückt es nach außen. Durch die Form der Rotorschaufeln wird das Fluid in den Stator und von diesem wieder zurückgeleitet, wodurch es den Rotor und in weiterer Folge auch die Gelenkwelle abbremst.

Wie unterscheiden sich die Einbauvarianten der Retarder?

Bei den Einbauvarianten der Retarder unterscheidet man zwischen Inline (im Antriebsstrang integriert) und Offline (seitlich an das Getriebe angebaut und nicht direkt auf die Kardanwelle wirkend).

Was ist der Unterschied zwischen Retarder und Intarder?

Retarder und Intarder sind beide hinten am Getriebe angeflanscht. Der Intarder hat mit dem Getriebe einen gemeisamen Ölvorrat, der Retarder hat einen eigenen Ölvorrat.

Was ist ein elektrodynamischer Retarder?

Beim elektrodynamischen Retarder, auch Wirbelstrombremse, Kloft- oder Telmabremse genannt (nach den Herstellerfirmen), sind zwei Stahlscheiben ( Rotoren ), die nicht magnetisiert sind, mit der Antriebswelle verbunden. Dazwischen liegt der Stator mit Magnetspulen.

Wie arbeitet ein Retarder mit einer Flüssigkeitskupplung?

Der Retarder arbeitet vom Prinzip mit einer abgeänderten Flüssigkeitskupplung (Föttinger-Kupplung) auf der Antriebswelle und wandelt dabei die mechanische Energie der hydraulischen Flüssigkeit in thermische Energie um. Moderne Retarder erreichen dabei ein Bremsmoment von 4.000 Nm.

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