Welche Waren tauschten die Römer mit den Germanen?
Die Wagen waren voll beladen mit Waren, die er in Germanien gegen andere tauschte: Fässer mit Wein, Glas- waren, Gefäße aus Keramik, Stoffballen, Speiseöl, bunte Per- len, Goldschmuck, Gewürze und Waffen. Mehrere Tage ging die Reise über ausgetretene Pfade durch dichte Wälder.
Wie werden die Germanen von den Römern dargestellt?
Haben die Römer die Germanen für Barbaren gehalten? Die Römer bezeichneten das Gebiet der germanischen Volksstämme auch als „Babaricum“ und hielten seine Bewohner für sozial und intellektuell rückständige „Barbaren“.
Was waren die Handelswaren der Germanen?
Laut Tacitus wurden von den Germanen hauptsächlich Holz, Pelze, Tierhäute, Frauenhaare, Bernstein, Honig und Sklaven im Austausch gegen Lebensmittel (Getreide und großes römisches Vieh), Schmuck, Geräten, Keramik (Terra sigillata), Waffen sowie Glas- und Metallgefäßen bezogen.
Warum wollten die Germanen den Limes überwinden?
Für die Regionen, die durch den Limes vom Römischen Reich abgetrennt wurden, wurde er zu einer Kultur- und Wohlstandsbarriere. Auf der anderen Seite des Limes konnte die germanische Bevölkerung von den positiven Einflüssen der römischen Kultur nicht profitieren.
Was haben die Römer gehandelt?
Man handelte mit Luxuswaren: Muscheln, Diamanten und Edelsteine, Goldartikel, Gewürze, Parfüme und besonders Perlen.
Warum stellen die Römer die Germanen als Barbaren dar?
Ein zusammenhängendes Germanenvolk gab es nicht. Es war eher so, dass die verschiedenen Stämme sich ständig bekämpften. Die Römer wussten nur sehr wenig über die Germanen aus dem Norden und bezeichneten sie als „Barbaren“. Damit meinten sie, dass sie weder eine griechische noch römische Kultur besaßen.
Waren die in Germanien produziert wurden?
Das wichtigste Getreide, das die Germanen anbauten, war Gerste. Je nach Region sind auch andere Getreidesorten wie Emmer, Roggen, Hirse oder Hafer belegt. Außerdem standen auf dem Speiseplan Hül-senfrüchte wie Linsen und Erbsen.