Welche Wirkung hat ein Sympathomimetikum?
Steckbrief. Direkt wirkende Sympathomimetika werden auch als Adrenozeptor-Agonisten bezeichnet, da sie an einen oder mehrere Subtypen von Adrenozeptoren binden und durch deren Aktivierung ein zelluläres Signal hervorrufen, das die Wirkung von Noradrenalin am Sympathikus imitiert.
Was bedeutet Sympathomimetikum?
1 Definition Sympathomimetika sind Medikamente, welche die Wirkung des Sympathikus verstärken.
Welche Medikamente sind Sympathomimetika?
Inhalationen, Beta2-Sympathomimetika:
- Fenoterol (Berodual® N)
- Formoterol (Foradil®, Oxis®)
- Indacaterol (Onbrez® Breezhaler®)
- Olodaterol (Striverdi® Respimat®)
- Salbutamol (Ventolin®)
- Salmeterol (Serevent®)
- Terbutalin (Bricanyl®)
- Vilanterol (z.B. Relvar® Ellipta® mit Fluticasonfuroat)
Wo wirken Sympathomimetika?
Direkte Sympathomimetika wirken durch Aktivierung von Adrenozeptoren, indem sie die Wirkung der physiologischen Botenstoffe (Transmitter) Adrenalin und Noradrenalin nachahmen. Es existieren Wirkstoffe, die bevorzugt an α-Rezeptoren, an β-Rezeptoren oder an beiden Rezeptortypen wirken.
Was machen Mimetika?
Beta-2-Sympathomimetika erweitern die verengten Bronchien durch Entspannung der glatten Muskulatur in der Bronchialwand. Zudem verbessern sie den Selbstreinigungsmechanismus der Bronchien und vermindern die Freisetzung von Bronchien-verengenden Botenstoffen aus Entzündungszellen.
Wie wirken Sympatholytika?
Sympatholytika sind Wirkstoffe, welche die Effekte des Sympathikus, eines Anteils des autonomen Nervensystems, abschwächen. Ihre Effekte beruhen auf dem direkten Antagonismus an Adrenozeptoren oder auf der indirekten Reduktion der Konzentration der Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin.
Sind katecholamine Sympathomimetika?
Unter der Bezeichnung Katecholamine, auch Catecholamine oder Brenzcatechinamine, wird eine Reihe von körpereigenen und künstlichen Stoffen zusammengefasst, die an den sympathischen Alpha- und Beta-Rezeptoren des Herz-Kreislaufsystems eine anregende Wirkung haben. Somit zählen die Katecholamine zu den Sympathomimetika.
Welche Medikamente sind Beta-2-Sympathomimetika?
Schnellwirksame Beta-2-Sympathomimetika können etwa sein: Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Salbutamol, Terbutalin oder Tulobuterol. Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika sind beispielsweise Salmeterol, Formoterol und Indacaterol.
Welche Beta-2-Sympathomimetika gibt es?
Beispiele langwirksamer Beta-2-Sympathomimetika (LABA) zur Inhalation: Formoterol. Salmeterol. Indacaterol….Wirkstoffe
- Fenoterol.
- Salbutamol.
- Terbutalin.
Was sind Alpha Sympathomimetika?
Als Alpha-Sympathomimetika werden Arzneistoffe bezeichnet, die selektiv die Alpha-Adrenorezeptoren des sympathischen Nervensystems stimulieren. Sie bilden eine Untergruppe der Sympathomimetika.
Was sind indirekte Sympathomimetika?
Als indirekte Sympathomimetika bezeichnet man Wirkstoffe, die selbst nicht an Adrenozeptoren binden, jedoch indirekt den Sympathikotonus erhöhen, indem sie die Noradrenalin-Konzentration im synaptischen Spalt erhöhen.
Wie wirken Betasympathomimetika?