Welche Wörter verlangen den Genitiv?
Präpositionen, die Genitiv verlangen, sind:
- anstelle/an Stelle, aufgrund/auf Grund, während, wegen.
- außerhalb, oberhalb, unterhalb, innerhalb.
- beiderseits, diesseits, jenseits, unweit, entlang …, links, rechts.
- nördlich, östlich, südlich, westlich.
- trotz, ungeachtet.
Welche Präpositionen fordern den Genitiv?
Präpositionen mit Genitiv (I) (an)statt: (An)statt eines Spaziergangs machten wir eine Fahrradtour. trotz: Trotz des schlechten Wetters gehen wir spazieren. während: Während der Hausaufgaben hört sie immer Musik. wegen: Wegen des schlechten Wetters blieben wir zu Hause.
Welcher Fall folgt nach entgegen?
Nach der Präposition infolge kann eine Nominalphrase oder die Präposition von mit nachfolgendem Dativ verwendet werden.
In welchem Kontext braucht man heute noch den Genitiv?
Der Genitiv wird gebraucht, um eine Zugehörigkeit, Teilhabe oder die Herkunft anzuzeigen und steht außerdem nach bestimmten Verben und Präpositionen.
Was ist ein Genitiv Beispiele?
Nomen + Nomen (Genitivattribut) / W-Frage = Wessen? Wessen Auto ist das? – Das ist das Auto meines Bruders. Wessen Haus ist das? – Das ist das Haus meines Zahnarztes.
Welche Präposition erfordert in der deutschen Grammatik auf jeden Fall den Dativ?
Verwenden wir die oben genannten Präpositionen temporal (Wann?), folgt immer der Dativ. Beispiel: Wir treffen uns in einer Stunde. An meinem Geburtstag sind wir ins Kino gegangen.
Welcher Fall kommt nach Trotz?
Die Präposition trotz wird standardsprachlich mit dem Genitiv verwendet. Ohne Artikel und bei nicht erkennbarem Genitiv steht meist der Dativ.
Welcher Fall kommt nach an?
b) Die nachstehenden Vorwörter verlangen den Dativ (= 3. Fall): ab, aus, außer, bei, binnen, dank, entgegen, entsprechend, fern, gegenüber, gemäß, getreu, laut, mit, mitsamt, nach, nahe, nebst, samt, seit, vis-à-vis, von, zu, zufolge, zuliebe.
Wird der Genitiv noch verwendet?
Im geschriebenen Standard ist der Genitiv wichtig und stabil. Er wird dem Deutschen noch lange erhalten bleiben. In der traditionellen Grammatikschreibung galt lange der vom Verb regierte Genitiv, also das Genitivobjekt, als zentrale Verwendung dieses Kasus: Sie erinnert sich des Vorfalls.
Wann soll man Genitiv benutzen?
Mit dem Genitiv kann man Besitz oder Zugehörigkeit ausdrücken. Man kann ein Nomen (in dem Fall das Bezugswort) durch ein weiteres Nomen im Genitiv (das Genitivattribut) ergänzen. Das Genitivattribut drückt aus, wem oder wozu etwas gehört.