Welche Zellen sind besonders Strahlenempfindlich?
Besonders strahlenempfindlich sind sich schnell teilende Zellen (wie z.B. die blutbildenden Zellen [blutbildende Organe, Blutbildung] des Knochenmarks (Panmyelopathie), die Darmepithelzellen und die Zellen der Haarwurzeln) – was in der Tumortherapie ausgenutzt wird.
Welche Faktoren sind für die biologische Wirkung der Strahlen von Bedeutung?
Die Strahlenwirkung auf einen Menschen hängt nicht nur von der Dosis, sondern von einer Reihe weiterer Faktoren, wie z.B. der Strahlungsart, der zeitlichen Dosisverteilung (öfter eine geringe Bestrahlung ist nicht so schädlich wie die gesamte Dosis auf einmal, da die Reparaturmechanismen der Zellen nicht zum Tragen …
Welche Zellbestandteile werden durch radioaktive Strahlen geschädigt?
So kann Strahlung direkt Biomoleküle der Zelle, wie zum Beispiel Proteine oder DNA (Moleküle, die die Erbinformation tragen) schädigen. Für Spätfolgen einer Strahlenexposition sind die Veränderungen der DNA von besonderer Bedeutung.
Welche Strahlenschäden können an Lebewesen auftreten?
Strahlenschäden bei Mensch und Tier lassen sich einteilen in: Somatische Schäden, die beim bestrahlten Organismus selbst auftreten. Teratogene Schäden, die während der Schwangerschaft eine Schädigung des Embryos verursachen. Genetische Schäden, die erst bei den Nachkommen auftreten.
Was ist die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung?
Ionisierende Strahlung kann Krebs auslösen. Krebserkrankungen sind bösartige Neubildungen. Hierzu zählen bösartige Tumoren, die ein Organ betreffen, und Leukämie eine Erkrankung des blutbildenden Systems, die sich auf den gesamten Organismus auswirkt.
Was ist die biologische Strahlenwirkung?
Grundlegend für die biologische Strahlenwirkung ist die Veränderung und Abtötung von Zellen durch Schädigung ihrer DNA oder umliegenden für den Teilungsprozess relevanten Strukturen. Bei der indirekten Strahlenwirkung werden durch die Wechselwirkungsprozesse umliegende Medien (z. B. Zellwasser) modifiziert.
Was sind die Strahlenschäden bei Mensch und Tier?
Strahlenschäden bei Mensch und Tier lassen sich einteilen in: Somatische Schäden, die beim bestrahlten Organismus selbst auftreten. Teratogene Schäden, die während der Schwangerschaft eine Schädigung des Embryos verursachen. Genetische Schäden, die erst bei den Nachkommen auftreten.
Was geschieht durch radioaktive Strahlung?
Geschädigt werden durch radioaktive Strahlung insbesondere die Zellen. Die biologischen Wirkungen auf Organismen hängen u. a. davon ab, wie viel Strahlung der Körper aufnimmt (absorbiert), in welcher Zeit diese Strahlung aufgenommen wird,
Wie können Spätschäden nach Strahlenbelastung auftreten?
Spätschäden können hingegen noch Jahrzehnte nach einer weniger starken Strahlenbelastung auftreten. Das Krankheitsbild ist in beiden Fällen unterschiedlich und hängt von der Art der Strahlenbelastung, dem Gesundheitszustand des Patienten, seiner Anfälligkeit für Strahlung, seiner genetischen Disposition für Krebs und eventuellen Gegenmaßnahmen ab.
Welche Schäden hervorrufen die Strahlenkrankheit?
Schäden hervorrufen, die sich erst nach Jahren bemerkbar machen (Spätschäden), Genetische Schäden (Erbschäden) bewirken, die sich erst bei der Nachkommenschaft zeigen. Alle diese Veränderungen und Krankheitsbilder, die durch Einwirkung radioaktiver Strahlung zustandekommen, fasst man unter dem Begriff Strahlenkrankheit zusammen.