Welchen Durchmesser hat ein Atomkern?
Der Durchmesser des wasserstoffatoms beträgt ungefähr 10−10 m (=10−8 cm = 0,1 nm = 100 pm). Der Durchmesser eines Atomkerns liegt bei 10−12 cm, d.h. er ist um ein Zehntausendstel kleiner.
Wann werden Atomkerne instabil?
Ein Kohlenstoff-Atom etwa besteht aus sechs Elektronen und sechs Protonen. Daneben enthält der Kern des Kohlenstoff-Atoms aber auch noch ungeladene Teilchen, die Neutronen. Wenn der Kern eines Atoms jedoch zu viele Neutronen enthält, wird er instabil. Das Atom kann dann zerbrechen – es zerfällt.
Wie bestimmt der Atomkern die Elektronen des Atoms?
Der Atomkern bestimmt durch seine Protonenzahl (auch Kernladungszahl, Ordnungszahl) die Anzahl der Elektronen eines elektrisch neutralen Atoms, dadurch auch die Struktur der Elektronenhülle und somit die chemischen Eigenschaften des Atoms. Protonen und Neutronen werden im Kern durch Kernkräfte zusammengehalten.
Was ist die Unterteilung eines Atoms in Atomkern und Atomhülle?
Die Unterteilung eines Atoms in Atomkern und Atomhülle geht auf Ernest Rutherford zurück, der 1911 in Streuexperimenten zeigte, dass Atome aus einem winzigen, kompakten Kern in einer leichten Hülle bestehen müssen.
Wie kann die Masse des Atomkerns berechnet werden?
Die Masse des Atomkerns kann näherungsweise aus der Differenz der Masse des neutralen Atoms und der Masse der Hüllenelektronen (die Anzahl der Elektronen ist gleich der Kernladungszahl Z) berechnet werden: Es gibt allerdings auch einen kleinen Massendefekt bezüglich der Atomhülle, so dass die Masse des Atoms etwas geringer ist…
Wie groß ist der Atomkern im Vergleich zur Atomhülle?
Der Atomkern nimmt im Vergleich zur Atomhülle einen äußerst kleinen Raum ein. Während der Kerndurchmesser etwa 10−14 m beträgt, hat das gesamte Atom einen Durchmesser von etwa 10−10 m. Trotzdem ist die Masse des Atoms weitgehend im Kern konzentriert.