Welchen Einfluss hat ein Hypertonie auf die Blutgefäße?
Bei chronischem Bluthochdruck kann es durch das Einreißen kleinerer Blutgefäße zu Einblutungen in die Netzhaut kommen. Die Verengung der Arterien kann eine Minderdurchblutung bis zum Infarkt des Sehnerven und der Netzhaut führen.
Was passiert bei einem dauerhaft erhöhten Blutdruck in der Aorta?
Lastet jedoch dauerhaft ein zu hoher Blutdruck auf den Arterien, nehmen diese Schaden. Speziell in der Aorta, die dem Herzen am nächsten liegt, kann es zu Aussackungen – sogenannten Aneurysmen – kommen. Hierbei hält die Gefäßwand dem Druck nicht mehr stand und bildet Erweiterungen.
Was ist wenn man Bluthochdruck hat?
Wenn der untere Wert der Blutdruckmessung bei Ihnen dauerhaft höher als 90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) oder der obere Wert langfristig höher als 140 mmHg ist, sprechen Ärzte von Bluthochdruck (der Fachbegriff lautet Hypertonie) und empfehlen eine Behandlung.
Ist Bluthochdruck eine Krankheit?
Bluthochdruck, medizinisch Hypertonie, ist eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems, bei der der Druck in den Gefäßen dauerhaft zu hoch ist. Bei 95 Prozent der Bluthochdruck-Betroffenen ist keine organische Ursache erkennbar (primäre Hypertonie).
Was passiert wenn man hohen Blutdruck nicht behandelt?
Wird der zugrunde liegende Bluthochdruck nicht behandelt, entwickelt sich im weiteren Verlauf eine chronische Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) mit Erweiterung der Herzkammern. Diese Herzschwäche vermindert die Lebenserwartung deutlich und sollte deshalb möglichst vermieden werden.
Was passiert wenn man zu lange hohen Blutdruck hat?
Gefäße verkalken vorzeitig (Arteriosklerose). Daher ist Bluthochdruck neben Rauchen, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und Fettstoffwechselstörungen eine führende Ursache von Herz- und Kreislaufkrankheiten, vor allem Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch Nieren- und Augenerkrankungen beruhen oft auf zu hohem Blutdruck.