Welchen Nutzen hat das Prinzip der Oberflächenvergrößerung beim Darm?
Beispiel: Oberflächenvergrößerung im Dünndarm Er ist oft gewunden. Diese Windungen machen es möglich, dass die Länge des Darms einen relativ kleinen Raum in der Bauchhöhle einnehmen.
Wie kommt es zu der enormen Oberflächenvergrößerung im Dünndarm?
Auf den einzelnen Falten sitzen zahlreiche fingerartige Ausstülpungen, die Darmzotten (2). Die nach innen ragenden Zellen der Darmzotten tragen unzählige kleine Fortsätze (3). Auf diese Weise wird die Oberfläche dreifach auf fast 200 m² vergrößert.
Wie kommen Nährstoffe vom Darm in die Zelle?
Im Inneren der Darmzotten befindet sich ein dichtes Netz aus feinen Blutgefäßen (Kapillarnetz). Wegen der sehr großen Kontaktfläche können sehr viele Nährstoffbausteine gleichzeitig ins Blut gelangen. Diese Aufnahme der Bausteine in das Blut nennt man Resorption.
Für welchen Prozess der Verdauung ist die oberflächenvergrößerung von besonderer Bedeutung?
Sie emulgiert Fette in sehr kleine, feine Tröpfchen (Oberflächenvergrößerung), so dass die Verdauungssäfte mit ihren Enzymen das Fett leichter aufspalten und in solche Stoffe umwandeln können, die ins Blut aufgenommen werden.
Wo findet man in biologischen Systemen das Prinzip der Oberflächenvergrößerung?
Auf Oberflächenvergrößerung beruhen in der Zoologie u. a. die räumliche Gliederung der Grauen Substanz, die Faltung der Großhirnrinde, die Kiemenatmung, die Formbildung der Lungenbläschen und der Blutkapillaren. Bei letzteren dreien wird die Fläche des Gasaustausches vergrößert und so die Atmung optimiert.
Welche Strukturen bewirken eine Oberflächenvergrößerung im Dünndarm?
Die größte Oberflächenvergrößerung entsteht allerdings aus den Mikrovilli, dem Stäbchensaum, einer Schicht resorbierender zylinderförmiger Epithelzellen. Bei diesen Zellen ragt ein Teil des Protoplasmas als feine, dicht nebeneinander stehende Fortsätze in das Lumen des Dünndarms hinein.
Wie funktioniert die Resorption im Dünndarm?
Die Resorption der Nahrung im Dünndarm. Der Vorgang der verdauten Nährstoffe vom Magen-Darm-Trakt in das Blut oder Lymphe nennt man Resorption. Diese findet zu 90 % im Dünndarm statt und vollzieht sich mittels Diffusion, Osmose und aktivem Transport.
Wie gelangen Nährstoffe vom Darm ins Blut?
Die Innenwand des Dünndarms besteht aus einem feinen Netzwerk von Gefässen, den sogenannten Darmzotten. Über sie gelangen die gewonnenen Nährstoffe ins Blut.
Was produzieren die Zellen des Verdauungssystems?
Verdauung ist der Abbau von großen Nahrungsmolekülen zu kleineren Molekülen. Dabei baut das Verdauungssystem Nährstoffe aus der Nahrung zu einer Form ab, die von Körperzellen resorbiert und zur Bildung von ATP sowie Körpergewebe verwendet werden kann.