Welchen Sinn hat ein Lerntagebuch?
Ein Lerntagebuch (englisch learning log oder learning journal) ist ein pädagogisches Werkzeug, um Lernprozess und -verhalten von Schülern parallel zum Unterricht zu fördern. Die Schüler dokumentieren ihr Lernverhalten längerfristig nebenher. Wer ein e-Portfolio erstellt, hat damit automatisch auch ein Lerntagebuch.
Was bringt es mir selber wenn ich Lerntagebücher führe?
Ein Lerntagebuch kann sowohl vor (zur Planung des Lernens) als auch nach der Lerneinheit (zur Reflexion des Lernens) vom Lerner ausgefüllt werden. Somit kann das Lerntagebuch einen wichtigen Beitrag zum selbstgesteuerten Lernen liefern und dieses unterstützen.
Wie funktioniert ein Lerntagebuch?
Das Tagebuch wird für die Lernenden zu einer Plattform, auf der sie persönliche Gedanken über ihren Lernprozess schriftlich fixieren und darüber reflektieren. Gedanken, Gefühle, Eindrücke, Erlebnisse und Vorhaben bezüglich des Unterrichts und ihrer eigenen Arbeit werden schriftlich festgehalten.
Wie macht man eine Lernlandkarte?
Die Lernlandkarte beruht auf dem Prinzip der Visualisierung eines Lernverlaufs. Den legen die Schülerinnen und Schüler selbst fest. Die Lernziele werden den Schülern auf kleinen Zetteln übergeben, und diese planen dann den Lernverlauf. In einfachster Weise werden so die Lernziele des Lehrplans an die Schüler verteilt.
Was kommt in ein Lernjournal?
Das Lernjournal kommt in erster Linie in der AVIVA-Phase «Auswerten» zum Einsatz : Am Ende einer Unterrichtssequenz halten die Lernenden noch einmal inne und schreiben für sich auf, was sie nun zum Thema, der die Sequenz gewidmet war, wissen und verstehen ; sie notieren aber auch offene Fragen.
Was ist ein Advance Organizer?
Der „Advance Organizer“ ist ein im Voraus („in advance“) gegebenes „Lerngerüst“, welches den Lernprozess strukturiert („organizer“).
Was ist ein Lernjournal?
Das Lernjournal ist dazu da, den individuellen Lernprozess zu reflektieren und diese Reflexion schriftlich festzuhalten. Es ermöglicht das Nachdenken über das Lernen (die sogenannte metakognitive Tätigkeit) und führt zu Einsichten über den persönlichen Lernprozess, die eigenen Lernstrategien und Lerntechniken.