Welcher Arzt ist für Nagelpilz zuständig?
Wer vermutet, er könne eine Pilzinfektion am Nagel haben, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen, besser sogar gleich zum Hautarzt. Denn: Auch wenn es pilzabtötende Mittel freiverkäuflich in der Apotheke gibt, kann der Nagel auch durch eine andere Ursache erkrankt sein.
Welches Mittel hilft gegen Nagelpilz?
Alle sind verschreibungspflichtig. Zur Behandlung von Nagelpilz kommen vor allem Terbinafin und Itraconazol infrage: Terbinafin wird bevorzugt eingesetzt, wenn Hautpilze (Dermatophyten) die Ursache des Nagelpilzes sind. Dies ist meist der Fall.
Wann sollten sie ihren Nagelpilz behandeln?
Sie sollten Ihren Nagelpilz möglichst schon im Anfangsstadium behandeln, sobald Sie erste Symptome von Nagelpilz erkennen, da sonst die Gefahr besteht, dass sich die Erkrankung auf Ihre gesunden Nachbarnägel ausweitet. Da Nagelpilz ansteckend ist, schützt eine Nagelpilz-Behandlung auch Ihre Mitmenschen vor einer Nagelpilzinfektion.
Wie wirkt Apfelessig gegen Nagelpilz?
Contra: Im Internet finden sich viele Erfahrungsberichte, die die positive Wirkung von Apfelessig bestätigen. Dennoch gibt es bis heute keine Studie, die belegt, dass Apfelessig als Heilmittel gegen Nagelpilz wirkt. Teebaumöl, Salbeiöl und Lavendelöl: Alleskönner auch bei Nagelpilz?
Warum tritt Nagelpilz häufiger an den Fußnägeln auf?
Nagelpilz tritt häufiger an den Fußnägeln (80%) als an den Fingernägeln (20%) auf. Dies ist der Ursache geschuldet, dass die Fußnägel im Alltag stärkeren mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
Was ist der Haupterreger für den Nagelpilz?
Seinem Status als Haupterreger für Nagelpilz hat T. rubrum einer besonderen Eigenschaft zu verdanken: Er kann unser Immunsystem derart beeinflussen, dass durch ihn keine zelluläre Immunantwort ausgelöst wird. Unsere körpereigenen Abwehrkräfte können daher den Pilz nicht bekämpfen.