Welcher Kunststoff als Gleitlager?
Entsprechend kommt PEEK als Kunststoff für Gleitlager dort zum Einsatz, wo andere Kunststoffe nicht funktionieren würden und metallische Lager nur aufwändig vor Korrosion oder deren Schmierung vor dem Verflüchtigen geschützt werden können.
Wo sind Gleitlager verbaut?
Gleitlager sind neben dem Wälzlager die im Maschinenbau am häufigsten genutzten Lager. Das Einsatzgebiet von Gleitlagern liegt hauptsächlich dort, wo es auf hohe Maß- und Formgenauigkeit ankommt. Die Gleitlagerschale oder -buchse ist fest verbaut. Nur die Welle oder Achse dreht sich im Lager.
Welche Anforderungen werden an Gleitlagerwerkstoffe gestellt?
Dabei sind die geforderten Eigenschaften der Gleitwerkstoffe beschränkt auf eine ausreichende Festigkeit zur Aufnahme der unter Umständen auch dynamisch sich ändernden Schmierfilmdrücke, auf ausreichenden Widerstand gegen Erosion und Kavitation infolge der besonderen Schmierölströmung, und schließlich muß der Werkstoff …
Was ist PEEK für ein Material?
PEEK ist ein teilkristalliner thermoplastischer Kunststoff mit sehr guten mechanischen Eigenschaften, auch unter thermischer Belastung. Der Werkstoff zeichnet sich zudem durch seine hohe Dauergebrauchstemperatur von +260°C und der ausgezeichneten Strahlen- und Chemikalienbeständigkeit aus.
Welches Material für Gleitlager?
MINI Stehlager werden aus Aluminiumlegierung mit Stahlkugeln gefertigt und eignen sich für Buchsen mit einem Innendurchmesser zwischen 8 und 15 mm. Selbstausrichtende Lagergehäuse vom Typ UNI werden aus Gusseisen mit Stahlkugeln gefertigt und eignen sich für Gleitlager mit einem Innendurchmesser zwischen 8 und 100 mm.
Wann verwendet man Gleitlager?
Gleitlager können im Trockenlauf bei hohen Temperaturen und auch bei Vorhandensein von Kontaminationsstoffen eingesetzt werden.
Warum Gleitlager?
Gleitlager / Radiallager haben verschiedene Vorteile: Höhere Belastbarkeit und vor allem exzellente Stoßfestigkeit bei größerer Kontaktfläche. Ausgleich von Fluchtungsfehlern und Dämpfung von Schwingungen durch winkeltreue Laufschicht. Geräuschärmerer Betrieb, da keine beweglichen Teile verbaut sind.
Wie wird PEEK hergestellt?
Synthese. PEEK-Polymere entstehen durch Alkylierung von Bisphenol-Salzen. Typisch ist die Reaktion von 4,4′-Difluorbenzophenon mit Hydrochinon-Salz.