Welcher Papst erklärte sich für unfehlbar?
Papst Pius IX.
Vor 150 Jahren eröffnete Papst Pius IX. das Erste Vatikanum. Seine Auswirkungen prägen die Kirche bis heute. Denn der Papst verdammte Glaubens- und Meinungsfreiheit, die Trennung von Kirche und Staat – und verkündete das Dogma der Unfehlbarkeit.
Was heist unfehlbar?
Unfehlbarkeit bedeutet Irrtumslosigkeit, Fehlerlosigkeit, Perfektion im Handeln. In einem spezielleren Sinn beschreibt Unfehlbarkeit (Infallibilität, lateinisch infallibilitas) eine Eigenschaft, die – nach römisch-katholischer Lehre (1.
Was sind die wesentlichen christlichen Dogmen?
Die wesentlichen christlichen Dogmen. In der einschlägigen Literatur werden zwei grundlegende Dogmen genannt, das » trinitarische « und das » christologische « Dogma. Wolfgang A. Bienert benennt darüber hinaus noch ein drittes, das » pneumatologische « Dogma, das die Gottheit des Heiligen Geistes betrifft.
Wie kann ein allmächtiger Gott die Unfehlbarkeit bewirken?
Ein allmächtiger Gott kann nach dieser Meinung die Unfehlbarkeit eines Menschen bewirken. Nach römisch-katholischem Glauben hat Christus seiner Kirche zugesagt, der Heilige Geist werde sie in der Wahrheit lehren und erhalten ( Joh 16,13 ), und in ihr das Bischofs- und Priesteramt für den Dienst der Einheit in der Wahrheit gestiftet ( Mt 16,18 ).
Ist die Zustimmung eines Konzils zu einem Dogma erforderlich?
Interessant ist, dass der Papst ohne Zustimmung eines Konzils (mithilfe seiner eigenen Unfehlbarkeit), das Konzil jedoch nur in Einheit mit dem Papst (mithilfe der Unfehlbarkeit des Bischofskollegiums) Glaubenssätze dogmatisieren kann; somit ist die Zustimmung eines Konzils zu einem Dogma nicht erforderlich.
Was sind die Dogmen in der einschlägigen Literatur?
In der einschlägigen Literatur werden zwei grundlegende Dogmen genannt, das » trinitarische « und das » christologische « Dogma. Wolfgang A. Bienert benennt darüber hinaus noch ein drittes, das » pneumatologische « Dogma, das die Gottheit des Heiligen Geistes betrifft.