Welches Fördermittel wird als Hebezeug bezeichnet?
Hebezeuge sind Fördermittel und werden zum Heben und Bewegen von Lasten eingesetzt. Hebezeuge gibt es als manuell zu bedienende und motorgesteuerte Ausführungen. Mit dem Hebezeug fest verbunden sind Tragmittel, zu denen etwa Greifer, Haken, Zangen, Traversen oder dauerhaft verbundene Seil- und Kettentriebe gehören.
Was zählt als anschlagmittel?
Bei Anschlagmitteln handelt es sich um Einrichtungen, die nicht zum Hebezeug gehören und hinsichtlich ihrer Funktion eine Verbindung zwischen Tragmittel und Last oder zwischen Tragmittel und Lastaufnahmemittel herstellen.
Ist ein Kran ein Hebezeug?
Im Grunde genommen bewegt der Kran das Hebezeug. Das elektrische Hebezeug ist eine Form der Hebevorrichtung des Krans, die auch als Kleinkran bezeichnet werden kann.
Wer darf Hebezeuge prüfen?
Durch die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Vorschriften und Regelungen der DGUV ist jeder Unternehmer verpflichtet, Kräne, Hebezeuge, Anschlag- und Lastaufnahmemittel mindestens einmal jährlich von einem Sachkundigen prüfen zu lassen.
Welche Arten von Hebezeugen gibt es?
Zu Hebezeugen zählen z.B. Elektrozüge, Druckluftzüge, Flaschenzüge, Handhebelzüge, Seilzüge, Seilwinden, Stahlwinden und Hydraulikheber. Durch die Prüfung wird der arbeitssichere Zustand Ihres Hebezeuges festgestellt.
Wer darf Ketten prüfen?
Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel dürfen nur von befähigten Personen geprüft werden, die eine Sachkunde-Prüfung nach BetrSichV §2 (6) und dem ArbschG §7 abgelegt haben.
Wie prüft man Anschlagmittel?
Eine befähigte Person zur Prüfung von Anschlagmitteln benötigt eine Sachkunde Prüfung nach BetrSichV §2 (6) und dem ArbschG §7. Diese Sachkunde kann in Seminaren erworben werden. In diesen Seminaren werden rechtliche Grundlagen und physikalische Grundbegriffe vermittelt.