Welches Gas wird bei Operationen verwendet?
Zu den Narkosegasen (Inhalationsanästhetika) zählen Lachgas (N2O) sowie eine Reihe volatiler Anästhetika. Sie werden im OP zur Narkose sowie zur Sedierung der Patienten verwendet. Dabei werden verschiedene Techniken angewendet, man unterscheidet die Intubationsnarkose (mit Tubus oder Larynxmaske) und die Maskennarkose.
Welches Gas wird bei der Laparoskopie verwendet?
In der Regel bläst der Arzt die Bauchhöhle zusätzlich mit dem Gas Kohlenstoffdioxid auf. Dadurch hebt sich die Bauchdecke von den Eingeweiden ab.
Wie entstehen Verwachsungen im Bauch?
Verwachsungen im Bauchraum können zu Verdauungsbeschwerden führen. Verwachsungen (Adhäsionen) sind Verklebungen zwischen Organen, die normalerweise nicht miteinander verbunden sind. Meist entstehen sie nach Operationen, wenn das Gewebe verletzt oder gereizt wurde.
Wie wird eine Laparoskopie vorgenommen?
Eine Laparoskopie wird unter Vollnarkose vorgenommen. Sie ist in der Regel minimalinvasiv, das heißt möglichst schonend, und hinterlässt äußerlich nur sehr kleine Narben. Bei der OP wird die Bauchhöhle mit zwei bis drei Litern Kohlendioxid aufgeblasen. Dadurch weitet sich das Untersuchungsfeld und die Sicht verbessert sich.
Was ist der Ursprung der laparoskopischen Chirurgie?
Als Ursprung der modernen laparoskopischen Chirurgie gilt die Universitäts-Frauenklinik Kiel unter der Leitung von Kurt Semm, die er Pelviskopie nannte. Als gelernter Feinmechaniker entwickelte Semm viele Geräte selbst, die er durch seine Firma für medizinische Instrumente Wisap produzieren ließ.
Wie lange dauert die Laparoskopie im Krankenhaus?
Nach der Laparoskopie werden Sie noch für einen Tag im Krankenhaus überwacht – nach einer ambulanten Laparoskopie für einige Stunden – um bei Zeichen einer Infektion (Fieber, Rötung an den Hautnähten) oder einer nachträglichen Blutung (Blässe, Herzrasen, Schwäche, Übelkeit) rasch reagieren zu können.
Wie nutzt man in der Gynäkologie die Laparoskopie?
Auch in der Gynäkologie nutzt man zur Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane (Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter) die Laparoskopie.