Welches Holz für Dachbau?
Für den Dachstuhl verwendet ein Zimmermann bevorzugt das Holz der Fichte, Lärche oder Kiefer. Lärchenholz ist ein dauerhaftes und beständiges Holz, das als Bau- und Konstruktionsholz für den Innenausbau genauso verwendet wird wie im Außenbereich.
Wie Holzdach abdichten?
Dach gut abfegen, damit die Dichtungsmaterialien zuverlässig haften. Dachlack auf die beschädigten Bereiche streichen und gut durchtrocknen lassen. Alternativ Dachpappe mit Kaltkleber über die Stellen kleben. Dichtheit überprüfen, indem Sie reichlich Wasser auf das Dach spritzen.
Wo liegt der Dachstuhl auf?
Per exakter Definition ist ein Dachstuhl Teil des, aus mehreren Bestandteilen bestehenden, Dachwerks. Darin bildet der Dachstuhl eine Unterkonstruktion unterhalb der Sparrenlage, die der Aussteifung des Daches dient und stützende Funktion für die Dachsparren oder Kehlbalken übernimmt.
Was ist ein Wiederlagerdach?
Sparren-/Widerlagerdach Beim Sparrendach besteht die waagerechte Decke aus einem Holzbalken. Beim Widerlagerdach besteht die waagerechte Decke aus Beton. Die durch die Eigenlast und Verkehrslasten entstehenden Kräfte verursachen in den Sparren Druckkräfte und in der Decke Zugkräfte, die sich gegenseitig kompensieren.
Wie befestigt man ein Dachstuhl?
Stützbalken einziehen. Der Stützbalken wird erst mittig mit der Kette angeschlagen und hochgezogen, mit einer zweiten Kette dann in der Dachbalken Lücke angeschlagen und nach hinten gebracht, bis er in der richtigen Position ist. Dort muss er dann mit den Dachbalken vernagelt werden.
Was ist ein Längsverband?
Der Rähm hat die Aufgabe, den Längsverband in der Konstruktion herzustellen, die horizontalen Schubkräfte über die Streben und die vertikalen Kräfte über die Stiele (Ständer) in die Schwellen bzw. in das Fundament abzuleiten. Ferner dient der Rähm als Auflager für Balkenlagen oder Sparren.
Was ist ein einfach stehender Stuhl?
Stehender Stuhl Sind diese zur Unterstützung der Firstpfette oder zur mittigen Stützung der Kehlbalken nur in der Längsachse unter dem First angeordnet, wird vom einfach stehenden Stuhl gesprochen, bei einer zweireihigen Stellung vom doppelt oder zweifach stehenden Stuhl.
Wie heißt der Mann der Dachstühle errichtet?
Auf den Sparren befestigt der Zimmermann die Dachlattung, die dann die Eindeckung (Dachziegel und Co.) trägt. Größere Dachfenster oder Gauben lassen sich nicht ohne weiteres in ein Sparrendach einbauen, da die Sparren nicht unterbrochen werden dürfen.
Was ist ein Pfettendachstuhl?
Das Pfettendach ist eine der traditionellen Dachkonstruktionen zur Herstellung eines geneigten Daches. Sein namensgebendes Hauptmerkmal sind die waagerechten Pfetten, auf denen die geneigten Dachsparren aufliegen.
Wann Sparrendach und Pfettendach?
Der Begriff „Pfetten“ (auch „Dachpfetten“) bezeichnet die waagrechten Balken die unterhalb des Dachsparrens liegen und diese tragen. Während bei einem Pfettendach die Konstruktion von einer Firstpfette bzw. Mittelpfette getragen wird, werden bei einem Sparrendach die Sparren stärker beansprucht.
Wann ist eine Mittelpfette erforderlich?
Alle Lasten die auf den Sparren einwirken, werden auf die Pfetten übertragen. Die einfachste Form besteht aus einer Firstpfette und einer Schwelle. Eine Mittelpfette ist also nicht immer notwendig. Wenn die Spannweite jedoch mehr als 4,50 m beträgt sollte man eine Mittelpfette einplanen.
Welche Aufgabe haben Pfetten?
Die Dachpfetten tragen die waagerecht wirkenden Dachlasten und verteilen sie auf horizontale Ebenen. Sie leiten die senkrechten Dachlasten über die Stützen (auch Pfosten, Auflagen, Pfeiler oder Stiele genannt) in darunter liegende tragende Wände oder Decken ab.
Was ist ein Binderdach?
Das Binderdach ist genau genommen keine Dachform, sondern eine bestimmte Bauweise, die auf der Stabilisierung der Konstruktion durch Dachbinder beruht. Ebenso wie die Dachformen haben auch die Hölzer der Konstruktion verschiedene Bezeichnungen. Die parallel zur Traufe verlaufenden Längsbalken nennt man Pfetten.
Warum Sparrendach?
Die Vorteile, die ein Sparrendach bietet, liegen vor allem in der einfachen und kostengünstigen Konstruktion. Zudem entsteht eine Menge an Platz, und so eignet sich ein Sparrendach insbesondere dann, wenn Sie den Ausbau des Dachgeschosses planen.
Wann Kehlbalkendach?
Ein Kehlbalkendach ist dann vorzusehen, wenn die Sparren eine Länge von 4,50 Metern überschreiten.
Welche Lasten wirken auf Dachkonstruktionen?
Zu diesen Belastungen gehören:
- Die Eigenlast der Dachkonstruktion. Die Eigenlasten wirken ständig auf den Dachstuhl ein.
- Windlasten. Die Windlasten ergeben sich aus den regionalen Windzonen.
- Schneelasten. Schneelasten werden – so wie Windlasten – über eine Schneezonenkarte berechnet.
- Nutzlasten.
Was ist ein Binderabstand?
Als Binderabstand bezeichnet man die freie Fläche zwischen den Bindern..
Wie wird die Längsaussteifung Bei dieser Konstruktion sichergestellt?
Bei dieser Konstruktion mindert ein zusätzlicher Balken (Kehlbalken) in der Funktion eines Druckstabes die Durchbiegung der Sparren. Die Längsaussteifung übernehmen Windrispen, die kreuzweise in der Dachfläche unterhalb der Dachlattung angebracht werden.
Was ist die Kehlbalkendecke?
Der Kehlbalken ist Teil der waagerechten Balkenlage im Sparrendach, dass dann auch Kehlbalkendach genannt wird. Dabei werden waagerechte Balken zwischen gegenüberliegende Sparren verbaut um besonders bei großen Sparrendächer eine gegenseitige Stützfunktion der Sparren zu ermöglichen.