Welches Hormon produziert Vitamin D?
Dieses Vitamin, auch Calciferol genannt, ist ein Prohormon, eine Vorstufe für das aktive Hormon Calcitriol. Ein ausgeprägter Mangel führt bei Kindern zur Knochenverbiegung, Rachitis, bei Erwachsenen zur Knochenerweichung, der so genannten Osteomalazie. Zuwenig Vitamin D kann aber auch zur Osteoporose beitragen.
Was ist aktives Vitamin D?
1,25-Dihydroxy-Vitamin-D ist die biologisch aktive Form von Vitamin D im Körper. Vitamin D hat im Mineralstoffwechsel des Körpers (Calcium und Phosphat), bei der Knochenmineralisation sowie bei einer Vielzahl anderer vitaler Prozesse wichtige Aufgaben.
Welcher Metabolit von Vitamin D ist hormonell aktiv?
aktiven Vitamin-D-Metaboliten, synthetisch hergestellten Vorstufen des D-Hormons, wie dem Alfacalcidol (Doss®, Bondiol®), kann man höhere Konzentrationen des aktivierten D-Hormon im Körper erreichen, da hier der Umwandlungsschritt in der Niere umgangen wird.
Warum wird Vitamin D als Hormon bezeichnet?
Vitamin D wird aus historischen Gründen als Vitamin bezeichnet, tatsächlich ist es eine wichtige Hormon-Vorstufe, welche den Aufbau vieler anderer Hormone steuert. Es kann vom Körper nur in Verbindung mit Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) hergestellt werden.
Welche Organe sind an der Vitamin D Bildung beteiligt?
Für die Vitamin-D-Bildung spielen also das Sonnenlicht, zum anderen Alter und Gesundheit von Leber und Niere eine entscheidende Rolle.
Wo wird Vitamin D Hormon gebildet?
Die eigentlich wirksame Form des Vitamin D, das „1,25 (OH)2 Vitamin D3“, entsteht in den Nieren unter Mitwirkung des Nebenschilddrüsenhormons (Parathormon oder PTH). Vitamin D stimuliert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm.
Wie ist der Vitamin D Wert normal?
Ein ausreichender Vitamin D-Spiegel zeigt Werte zwischen 20–30 ng/ml (50– 75 nmol/l) [1]. Als optimale Zielwerte gelten Spiegel zwischen 30 ng/ml und 70 ng/ml (75 und 175 nmol/l).
Welchen Einfluss hat Vitamin D auf den Calciumstoffwechsel?
Vitamin D fördert dabei die intestinale Calcium-Resorption und die Mineralisation der Knochenmatrix. Darüber hinaus hemmt es die Sekretion von Parathormon. Mehr Vitamin D Experten fordern, die empfohlene Vitamin-D-Aufnahme bei älteren Menschen von täglich 400 IE auf 800 IE anzuheben.
Wie wird Vitamin D synthetisiert?
4.2 Endogene Synthese UVB-Strahlung bewirkt in der Haut eine Spaltung des B-Rings des Sterinskeletts von 7-Dehydrocholesterin, dem letzten Zwischenprodukt der Cholesterinbiosynthese. Dadurch entsteht Prävitamin D3, das thermodynamisch instabil ist und spontan zu Cholecalciferol (Vitamin D3) isomerisiert.
Hat Vitamin D Einfluss auf Hormone?
Vitamin D ist ein Steroid, also ein Hormon. Zusammen mit dem „Geschwisterchen“ Progesteron reguliert es die Zellteilung. Besonders bei Frauen beeinflusst das Vitamin D zudem in den Blutwerten die Hormone Progesteron und Östrogen. Fehlt dieses Vitamin im weiblichen Körper, erhöht sich der Gehalt an Testosteron.
Für was ist Vitamin D im Körper zuständig?
Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel. So fördert Vitamin D unter anderem die Aufnahme (Resorption) von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen.