Welches Medikament hat Contergan ausgelost?

Welches Medikament hat Contergan ausgelöst?

Das millionenfach verkaufte Beruhigungsmedikament Contergan, das den Wirkstoff Thalidomid enthielt, konnte bei der Einnahme in der frühen Schwangerschaft Schädigungen in der Wachstumsentwicklung der Föten hervorrufen.

Was hat sich seit Contergan geändert?

Wie nach dem Contergan-Skandal das Arzneimittelgesetz überarbeitet wurde. Als Folge des Contergan-Skandals wurde 1978 das deutsche Arzneimittelgesetz erarbeitet, das als eines der strengsten weltweit gilt. Zuständig für die Zulassung von Medikamenten ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Kann sich Contergan wiederholen?

Und doch: Sind wir heute, knapp 50 Jahre nach der Marktrücknahme von Contergan, vor einer Wiederholung geschützt? Die Experten sind vorsichtig. „Ja, in der Form wird sich das nicht wiederholen“, meint zum Beispiel Ulrich Hagemann vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

Wie schnell gelangt das Medikament in den Blutkreislauf?

Wie schnell das Medikament in den Blutkreislauf gelangt, hängt auch von der Durchblutung des Muskels ab: Je geringer die Blutzufuhr, desto länger dauert es. Für die intravenöse Gabe wird eine Nadel direkt in die Vene eingeführt. Dann wird das in Flüssigkeit gelöste Arzneimittel als Einzeldosis oder über eine kontinuierliche Infusion verabreicht.

Wie wurde das Medikament entwickelt?

Das Medikament wurde 1954 von Wilhelm Kunz, Herbert Keller und Heinrich Mückter als „K17“ in der Forschungsabteilung des Stolberger Unternehmens Chemie Grünenthal entwickelt. Tierversuche zeigten zunächst keine konkrete, positive Medikamentenwirkung oder Nebenwirkungen.

Was sind die blutverdünnenden Medikamente?

Die wichtigsten blutverdünnenden Medikamente, die zur Verhinderung von Thrombosen und Embolien (Thrombembolieprophylaxe) im arteriellen und venösen Gefäßsystem eingesetzt werden, sind: Plättchenhemmer

Wie können Arzneimittel dem Körper zugeführt werden?

Arzneimittel werden dem Körper auf unterschiedlichen Wegen zugeführt. Sie können durch Injektion in eine Vene (intravenös, i.v.), in einen Muskel (intramuskulär, i.m.), in den Bereich um das Rückenmark (intrathekal) oder unterhalb der Haut (subkutan, s.c.) verabreicht werden.

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