Welches Metrum hat das Gedicht an den Mond?
Hauptteil: Goethes Gedicht besteht aus 9 Strophen mit jeweils 4 Versen, welchen ein vierhebiger Trochäus zugrunde liegt. Dieses besondere Metrum, welches nach allgemeiner Auffassung als gemäßigt aber auch zum Teil als schwerfällig bezeichnet wird, verdeutlicht den Inhalt des Gedichts.
Wie der Mond sich leuchtend Dränget?
Lauten klangen, Buben sangen, Wunderbare Fröhlichkeit! Und der Himmel wurde blauer, Und die Seele wurde weit….Wie der Mond sich leuchtend dränget.
| Textdaten | |
|---|---|
| Auflage: | 1 |
| Entstehungsdatum: | 1823–1824 |
| Erscheinungsdatum: | 1827 |
| Verlag: | Hoffmann und Campe |
Ist Gedichtanalyse und Interpretation das gleiche?
In der Gedichtanalyse wird das Gedicht Schritt für Schritt in seine einzelnen Bestandteile zerlegt, um den einzelnen Elementen eine Funktion zuzuschreiben. Diese Erkenntnisse aus der Analyse werden zusammengefasst und in der Interpretation gedeutet – Denn die Gedichtinterpretation ist ein Teil der Gedichtanalyse.
Wann ist das Gedicht entstanden?
Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1789. In Leipzig ist der Text erschienen. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Sturm & Drang oder Klassik zuordnen. Bei dem Schriftsteller Goethe handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epochen.
Wie ist die Anrede an den Mond erkennbar?
Diese Anrede an den Mond setzt sich in den folgenden Strophen fort, wobei sie in der 3. Strophe nur noch rudimentär durch den Imperativ „Wandle zwischen Freud‘ und Schmerz / In der Einsamkeit“ (V. 11f.) erkennbar ist.
Was ist die Modernität des Gedichts?
Die Modernität des Gedichts ist zugegebenermaßen nur äußerlich und parodistisch. Ich habe einfach typische Merkmale sich modern gebender Gedichte aufgegriffen: Kleinschreibung, fehlende Interpunktion, & ersetzt und, grammatikalische Verbiegungen, Wortneuschöpfungen und die unvermeidlichen Brutal- Enjambements nach Artikeln.