Welches NaOH zur Seifenherstellung?
Statt in fester Form wird Natriumhydroxid in erster Linie als Natronlauge verwendet, in Wasser gelöstes Natriumhydroxid. Nicht zu verwechseln ist NaOH mit dem Begriff Natron, dem farblosen Natriumhydrogencarbonat, das beispielsweise in Backpulver Verwendung findet.
Was macht NaOH in der Seife?
Mit Natriumhydroxid (NaOH) wird die Lauge (Natronlauge) angerührt mit der die Fette anschließend verseift werden. Im Umgang mit Natriumhydroxid ist extreme Vorsicht geboten, da es auch im festen Zustand als Granulat sehr ätzend ist.
Was benötigt man für die Seifenherstellung?
Zutaten für zwei Seifen
- 250 Gramm unparfümierte Bio-Kernseife oder Bio-Olivenseife.
- 50 Milliliter Kokos- oder Olivenöl (am besten in Bio-Qualität)
- Gießformen (am besten aus Silikon, hier eignen sich auch Förmchen für Eiswürfel, Pralinen oder Muffins)
- eventuell 10 Tropfen Duftöl.
- Raspel, Rührbesen, Topf.
Kann man Seife mit Natron herstellen?
Sie vermengen destilliertes Wasser mit Natron, erhitzen Fette und Öle, und geben die entstandene puddingartige Masse in kleine Förmchen. Am Ende entsteht herrlich duftende Naturseife in ganz verschiedenen Formen und Farben. Das destillierte Wasser wird nach und nach mit dem Ätznatron vermengt.
Wie man die NaOH Menge für die Seifenherstellung berechnet?
Beispiel: Multipliziere die gewünschte Menge des jeweiligen Öls mit dem angegebenen Wert aus der Verseifungstabelle und addiere sie inklusiver aller Nachkommastellen. Daraus ergibt sich die Menge an NaOH, die das Öl komplett verseift. Diese Seife wäre aber zu scharf für die Körperreinigung.
Ist in Seife Natronlauge?
Seifen sind ein Produkt der Zerlegung dieser Fette. Die chemische Reaktion wird →Verseifung genannt. Dazu werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht.
Warum muss Seife Reifen?
Seife schneiden und reifen lassen Zum Waschen ist die Seife jetzt noch nicht geeignet – sie muss zunächst für mindestens 3-4 Wochen reifen. Das restliche enthaltene Wasser verdunstet aus der Seife, dabei sinkt der Ph-Wert weiter ab und wird hautverträglich.
Kann man Seife auch ohne Natronlauge herstellen?
Anstelle des pflanzlichen BIO-Glycerins können für die einfache Seifenherstellung (ohne Natronlauge) eine reine Olivenölseife (Olivenölanteil über 70%) verwendet werden. Die Olivenölseife zerkleinern oder in einem Mixer pulverisieren und statt dem Glycerin im Topf erwärmen und nach Rezept weiterverarbeiten.
Wann entstehen Seifen?
Seife entsteht bei der Reaktion (Verseifung) einer Lauge mit einem Fett bzw. einer Fettsäure. Chemisch ausgedrückt sind Seifen Alkalisalze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Zur Herstellung von festen Seifen wird vorzugsweise Natronlauge eingesetzt, für flüssige bzw.