Welches Problem ergibt sich bei einer langen Halbwertszeit?
Der Abfall erfolgt exponentiell, d.h. je grösser die Menge im Körper ist, desto mehr wird pro Halbwertszeit entfernt. Das bedeutet auch – wie häufig falsch vermutet wird – dass nach zwei Halbwertszeiten längst nicht die gesamte Wirkstoffmenge ausgeschieden ist! Der Prozess verläuft zunächst rasch, dann immer langsamer.
Was ist die Halbwertszeit eines Isotops?
Halbwertszeit: extrem kurz bis extrem lang Die Zeitdauer, die verstreicht, bis die Hälfte einer gegebenen Menge instabiler Atome zerfallen ist und sich damit auch die radioaktive Strahlung halbiert hat, nennt man Halbwertszeit. Jede radioaktive Atomsorte (Isotop) hat eine eigene Halbwertszeit.
Wie lässt sich die Halbwertszeit ermitteln?
Die Halbwertszeit lässt sich aus dem Diagramm einfach ermitteln: Man schaut, nach welcher Zeit die Anzahl der ursprünglich vorhandenen Kerne N0 auf die Hälfte abgenommen hat. Nach zwei Halbwertszeiten ist die Anzahl auf 1/4 des Anfangswertes gesunken usw.
Ist die biologische und die physikalische Halbwertszeit unterschiedlich?
Sind die biologische und die physikalische Halbwertszeit sehr verschieden, so entspricht die effektive Halbwertszeit etwa der kürzeren. Bei gleich langen Halbwertszeiten ist die effektive Halbwertszeit die Hälfte jeder der ursprünglichen Halbwertszeiten.
Was ist die Halbwertszeit in der Kernphysik?
Die Halbwertszeit ist in der Kernphysik diejenige Zeitspanne, in der die Menge eines bestimmten radioaktiven Nuklids auf die Hälfte gesunken ist, das heißt sich in andere Atome umgewandelt hat.
Was ist die Halbwertszeit in der Pharmakologie?
In der Pharmakologie bedeutet die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in welcher die Konzentration eines Arzneimittels im Organismus resp. im Blut auf ihren halben Wert (50%) absinkt. Gemessen wird die Wirkstoffkonzentration in der Regel im Plasma (Plasmahalbwertszeit).